Ein Winterurlaub in Kärnten ist ein Urlaub für aktive Genießer. Hier geht es nicht nur um Skifahren, Snowboarden, Freeriden und Tourengehen – hier wartet eine bunte Palette an Möglichkeiten, die bei Familienmitgliedern jeden Alters für Begeisterung sorgt. Und die Kulisse dafür könnte nicht besser sein: eine variantenreiche Berglandschaft mit herrlichen Ausblicken, dazwischen zugefrorene Seen plus ein mildes Winterklima mit besonders vielen Sonnentagen.
Egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Könner – wer in Kärnten Skifahren möchte, kommt voll auf seine Kosten. Vielfalt bieten rund 30 Skigebiete und mehr als 800 schneesichere und gut präparierte Pistenkilometer. Für unvergessliche Erlebnisse im Schnee sorgen je nach Lust, Laune und Anspruch hochalpine Pisten inmitten mächtiger Dreitausender sowie breite, gemütliche Hänge für Familien oder Buckelpisten und Halfpipes. Und nicht zu vergessen: unberührte Hänge für Tiefschneefreunde und Freerider. Als budgetfreundliche Türöffner fungieren dabei der Topskipass Kärnten-Osttirol-Gold sowie die vielen regionalen Skipässe und Pauschalen.
Für viele ein besonderes Erlebnis ist das Early Morning Skiing, das mittlerweile in mehreren Kärntner Skigebieten angeboten wird. In kleiner Runde erste Schwünge im Schnee ziehen – ein herrliches Gefühl! Tipp: „Ski vor 9“ mit Abfahrts-Olympiasieger Franz Klammer in Bad Kleinkirchheim, wo es um 6.45 Uhr auf die unberührte Piste geht. Genau auf dieser Piste finden am 13./14. Januar 2018 die Skiweltcup-Rennen der Damen (Abfahrt und Super-G) statt.
Aber die Höhepunkte eines Winterurlaubs in Kärnten liegen nicht nur auf, sondern auch abseits der Pisten. Während sich am Berg die Genuss-Skifahrer tummeln, erkunden Langläufer die schönsten Panoramarouten und Eisläufer die Winterlandschaft auf zugefrorenen Natureisflächen unter freiem Himmel. So gilt der Kärntner Weissensee als die größte zugefrorene Natureisfläche Europas, wo auch 2018 wieder (20. Januar bis 3. Februar) die alternative Holländische 11-Städte-Tour stattfindet. Da messen sich bis zu 5.000 Holländer im Eisschnelllauf, bei der Königsdiziplin sogar über 200 Kilometer. Die Veranstaltung findet bereits zum 30. Mal statt.
Wer einfach seine Batterien aufladen und die Seele baumeln lassen möchte, ist bei Winterspaziergängen durch verschneite Landschaften, bei Pferdekutschenfahrten und Schneeschuhwanderungen – geführt oder in Eigenregie – richtig. Tipps: „Gourmet im Schnee“ – Schneeschuhwandern und Bergbauern-Kulinarik in Bad Kleinkirchheim, Schneeschuhwanderungen mit Ranger im Naturpark Dobratsch oder das Schneeschuhcamp am Klippitztörl. Als Ort für Romantiker und Naturliebhaber gilt das Lesachtal, ein naturbelassener Landstrich zwischen den Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen.
Schon mal von den „Magischen Momenten“ in Kärntens Natur gehört? Das sind 12 hochwertige Natur-Erlebnis-Programme, die von ausgebildeten Guides begleitet werden. Sie sorgen nicht nur für Sicherheit im Gelände und verraten jede Menge Besonderheiten von Land und Leute, sondern kümmern sich auch um das Drumherum: Transporte, Kulinarik, Equipment. Das Spektrum reicht von Sonnenaufgangswanderungen über Tierbeobachtungen bis hin zur Winter-Wein-Entdeckungsreise. Übrigens: Neben den Gruppen-Programmen können Kärntens Natur Aktiv Guides auch für individuelle Touren gebucht werden.
Ein neues Highlight im Kärntner Winter ist das Skitouren-Trekking am Nockberge-Trail, der die fünf Skigebiete Katschberg, Innerkrems, Turrach, Falkert und Bad Kleinkirchheim/St. Oswald miteinander verbindet. Der Nockberge-Trail eignet sich für gemütliche Skitourengeher, die konditionell gut drauf sind, aber keine hochalpinen Passagen vorfinden wollen (siehe Infokasten links).
„Von den Pisten in die Thermen“ lautet das Motto in der Wintersportregion Bad Kleinkirchheim. Hier sind es vom Wintersportvergnügen in die Saunalandschaft des Thermal Römerbads nur wenige Schritte. Ebenfalls in Bad Kleinkirchheim befindet sich die frisch renovierte Therme St. Kathrein – mit der größten Wasserfläche und der längsten Spaßrutsche im Bundesland sowie großzügiger Saunawelt, Massage- und Beautybereich. Auch die Kärnten Therme in Villach fasziniert. Der Erlebnisbereich mit großzügigen Rutschen oder das Meerjungfrauschwimmen wird vor allem von den jüngeren Besuchern geschätzt.
Wer im Winter unter freiem Himmel baden möchte, kann dies nicht nur beim Neujahrsschwimmen in Velden am Wörthersee tun, sondern auch in diversen beheizten Hotel-Seebädern am Wörthersee, am Millstätter und Turracher See. Nicht zu vergessen die Kärnten Badehäuser in Millstatt und Pörtschach, die Wasserwellness kombiniert mit atemberaubenden Ausblicken auch im Winter erlebbar machen.
Äußerst reizvoll ist ein Kärnten-Urlaub im Advent, wenn gelebtes Brauchtum, zahlreiche Veranstaltungen und Traditionsfeste auf das Heilige Fest einstimmen. In Velden am Wörthersee werden die Kinder beispielsweise zu Christkindlhelfern ausgebildet, in Pörtschach wärmt man sich an offenen Feuerstellen und lauscht den Liedern heimischer Chöre. Und ein besonders schöner Platz, sich zu besinnen und den Alltag zu vergessen, ist das Kap 4613 am Millstätter See, wo eine schwimmende Weihnachtsterrasse als Kulisse dient.
Auf den Adventmärkten in den Städten Villach und Klagenfurt am Wörthersee warten Kunsthandwerk aus Kärnten, auch kulinarische Köstlichkeiten und stimmungsvolle Konzerte ziehen die Besucher in ihren Bann. Auch in vielen anderen Kärntner Städten, wie z. B. Gmünd, St. Veit an der Glan und Spittal an der Drau gibt es attraktive Möglichkeiten, sich auf das Weihnachtsfest einzustellen.
Zum Advent über den Wolken lädt der Aussichtsturm Pyramidenkogel auf 920 Meter Seehöhe. Am Fuße des Turmes befindet sich ein Adventmarkt mit Handwerkern und Musikgruppen und von der Aussichtsplattform erhält man einen einzigarten Rundblick über die winterliche Seenlandschaft. Der höchste Christkindlmarkt befindet sich auf der Petzen in Südkärnten – auf 1.700 Meter Seehöhe, wo die Besucher direkt von der Talstation zum Christkindlmarkt gebracht werden.
Eine Besonderheit im Kärntner Brauchtumskalender sind die Klöckler im Gegendtal, das Christbaumversenken an ausgewählten Seen sowie das Sternsingen in Heiligenblut, ein Brauch, der seit 2010 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
Autor: Raimond Ahlborn
© Fotos: Franz Gerdl/Kärnten Tourismus, Peter Burgstaller/Österreich Werbung, Michael Stabentheiner/Region Villach Tourismus
Ein Winterurlaub in Kärnten ist ein Urlaub für aktive Genießer. Hier geht es nicht nur um Skifahren, Snowboarden, Freeriden und Tourengehen – hier wartet eine bunte Palette an Möglichkeiten, die bei Familienmitgliedern jeden Alters für Begeisterung sorgt. Und die Kulisse dafür könnte nicht besser sein: eine variantenreiche Berglandschaft mit herrlichen Ausblicken, dazwischen zugefrorene Seen plus ein mildes Winterklima mit besonders vielen Sonnentagen.
Egal ob Anfänger, Wiedereinsteiger oder Könner – wer in Kärnten Skifahren möchte, kommt voll auf seine Kosten. Vielfalt bieten rund 30 Skigebiete und mehr als 800 schneesichere und gut präparierte Pistenkilometer. Für unvergessliche Erlebnisse im Schnee sorgen je nach Lust, Laune und Anspruch hochalpine Pisten inmitten mächtiger Dreitausender sowie breite, gemütliche Hänge für Familien oder Buckelpisten und Halfpipes. Und nicht zu vergessen: unberührte Hänge für Tiefschneefreunde und Freerider. Als budgetfreundliche Türöffner fungieren dabei der Topskipass Kärnten-Osttirol-Gold sowie die vielen regionalen Skipässe und Pauschalen.
Für viele ein besonderes Erlebnis ist das Early Morning Skiing, das mittlerweile in mehreren Kärntner Skigebieten angeboten wird. In kleiner Runde erste Schwünge im Schnee ziehen – ein herrliches Gefühl! Tipp: „Ski vor 9“ mit Abfahrts-Olympiasieger Franz Klammer in Bad Kleinkirchheim, wo es um 6.45 Uhr auf die unberührte Piste geht. Genau auf dieser Piste finden am 13./14. Januar 2018 die Skiweltcup-Rennen der Damen (Abfahrt und Super-G) statt.
Aber die Höhepunkte eines Winterurlaubs in Kärnten liegen nicht nur auf, sondern auch abseits der Pisten. Während sich am Berg die Genuss-Skifahrer tummeln, erkunden Langläufer die schönsten Panoramarouten und Eisläufer die Winterlandschaft auf zugefrorenen Natureisflächen unter freiem Himmel. So gilt der Kärntner Weissensee als die größte zugefrorene Natureisfläche Europas, wo auch 2018 wieder (20. Januar bis 3. Februar) die alternative Holländische 11-Städte-Tour stattfindet. Da messen sich bis zu 5.000 Holländer im Eisschnelllauf, bei der Königsdiziplin sogar über 200 Kilometer. Die Veranstaltung findet bereits zum 30. Mal statt.
Wer einfach seine Batterien aufladen und die Seele baumeln lassen möchte, ist bei Winterspaziergängen durch verschneite Landschaften, bei Pferdekutschenfahrten und Schneeschuhwanderungen – geführt oder in Eigenregie – richtig. Tipps: „Gourmet im Schnee“ – Schneeschuhwandern und Bergbauern-Kulinarik in Bad Kleinkirchheim, Schneeschuhwanderungen mit Ranger im Naturpark Dobratsch oder das Schneeschuhcamp am Klippitztörl. Als Ort für Romantiker und Naturliebhaber gilt das Lesachtal, ein naturbelassener Landstrich zwischen den Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen.
Schon mal von den „Magischen Momenten“ in Kärntens Natur gehört? Das sind 12 hochwertige Natur-Erlebnis-Programme, die von ausgebildeten Guides begleitet werden. Sie sorgen nicht nur für Sicherheit im Gelände und verraten jede Menge Besonderheiten von Land und Leute, sondern kümmern sich auch um das Drumherum: Transporte, Kulinarik, Equipment. Das Spektrum reicht von Sonnenaufgangswanderungen über Tierbeobachtungen bis hin zur Winter-Wein-Entdeckungsreise. Übrigens: Neben den Gruppen-Programmen können Kärntens Natur Aktiv Guides auch für individuelle Touren gebucht werden.
Ein neues Highlight im Kärntner Winter ist das Skitouren-Trekking am Nockberge-Trail, der die fünf Skigebiete Katschberg, Innerkrems, Turrach, Falkert und Bad Kleinkirchheim/St. Oswald miteinander verbindet. Der Nockberge-Trail eignet sich für gemütliche Skitourengeher, die konditionell gut drauf sind, aber keine hochalpinen Passagen vorfinden wollen (siehe Infokasten links).
„Von den Pisten in die Thermen“ lautet das Motto in der Wintersportregion Bad Kleinkirchheim. Hier sind es vom Wintersportvergnügen in die Saunalandschaft des Thermal Römerbads nur wenige Schritte. Ebenfalls in Bad Kleinkirchheim befindet sich die frisch renovierte Therme St. Kathrein – mit der größten Wasserfläche und der längsten Spaßrutsche im Bundesland sowie großzügiger Saunawelt, Massage- und Beautybereich. Auch die Kärnten Therme in Villach fasziniert. Der Erlebnisbereich mit großzügigen Rutschen oder das Meerjungfrauschwimmen wird vor allem von den jüngeren Besuchern geschätzt.
Wer im Winter unter freiem Himmel baden möchte, kann dies nicht nur beim Neujahrsschwimmen in Velden am Wörthersee tun, sondern auch in diversen beheizten Hotel-Seebädern am Wörthersee, am Millstätter und Turracher See. Nicht zu vergessen die Kärnten Badehäuser in Millstatt und Pörtschach, die Wasserwellness kombiniert mit atemberaubenden Ausblicken auch im Winter erlebbar machen.
Äußerst reizvoll ist ein Kärnten-Urlaub im Advent, wenn gelebtes Brauchtum, zahlreiche Veranstaltungen und Traditionsfeste auf das Heilige Fest einstimmen. In Velden am Wörthersee werden die Kinder beispielsweise zu Christkindlhelfern ausgebildet, in Pörtschach wärmt man sich an offenen Feuerstellen und lauscht den Liedern heimischer Chöre. Und ein besonders schöner Platz, sich zu besinnen und den Alltag zu vergessen, ist das Kap 4613 am Millstätter See, wo eine schwimmende Weihnachtsterrasse als Kulisse dient.
Auf den Adventmärkten in den Städten Villach und Klagenfurt am Wörthersee warten Kunsthandwerk aus Kärnten, auch kulinarische Köstlichkeiten und stimmungsvolle Konzerte ziehen die Besucher in ihren Bann. Auch in vielen anderen Kärntner Städten, wie z. B. Gmünd, St. Veit an der Glan und Spittal an der Drau gibt es attraktive Möglichkeiten, sich auf das Weihnachtsfest einzustellen.
Zum Advent über den Wolken lädt der Aussichtsturm Pyramidenkogel auf 920 Meter Seehöhe. Am Fuße des Turmes befindet sich ein Adventmarkt mit Handwerkern und Musikgruppen und von der Aussichtsplattform erhält man einen einzigarten Rundblick über die winterliche Seenlandschaft. Der höchste Christkindlmarkt befindet sich auf der Petzen in Südkärnten – auf 1.700 Meter Seehöhe, wo die Besucher direkt von der Talstation zum Christkindlmarkt gebracht werden.
Eine Besonderheit im Kärntner Brauchtumskalender sind die Klöckler im Gegendtal, das Christbaumversenken an ausgewählten Seen sowie das Sternsingen in Heiligenblut, ein Brauch, der seit 2010 zum immateriellen Weltkulturerbe der UNESCO zählt.
Autor: Raimond Ahlborn
© Fotos: Franz Gerdl/Kärnten Tourismus, Peter Burgstaller/Österreich Werbung, Michael Stabentheiner/Region Villach Tourismus
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