„Der Fado wird furchtbar schwermütig in Lissabon gesungen, und erschreckend schwergängig läuft die Politik in der Hauptstadt. Ehe die eine Entscheidung fällen, haben wir hier im Norden schon ein ganzes Viertel gebaut!“ Ich habe mir ein Taxi am Flughafen gegönnt, und mein Fahrer Ricardo sang während der Fahrt unentwegt das „Hohe Lied“ auf die schöne Hafenstadt im Norden. Er lässt mich samt Koffer in Vila Nova de Gaia raus. Ich habe mich diesmal bewusst für die unbekanntere Douro-Seite entschieden, die berühmt ist für ihre Lagerhäuser und Weinkeller. Hier lagern sie all die Schätze aus den Portweinbeständen großer Winzer. Auf der populären anderen Seite des breiten Flusses regiert der Bischof und mit ihm reiht sich Kirche an Kloster und Kathedrale an Kapelle. Dort dominiert der Katholizismus und hier der Gott des Weines. Beide Reiche sind verbunden durch die sensationelle Brücke Dom Luis I. Das Wahrzeichen Portos ist der ideale Ort, um die Schönheit der Portwein-Hauptstadt aus der Vogelperspektive zu begutachten.
Wer hier oben steht und auf die Häusermeere zu beiden Ufern blickt, wird auf der Seite des Weingottes durch die großen Lettern „WOW“ auf das sensationelle Museumsquartier aufmerksam gemacht. Adrian Bridge, der CEO der Fladgate Partnership, dem größten Produzenten edler Portweine, hat hier die Idee umgesetzt, der überschaubaren Museumslandschaft des Bischofs ein trotziges „WOW“ entgegenzusetzen. Das „WOW“ – die World of Wine – ist ein ehemaliges Gewerbegebiet, das von alten Lagerhäusern und heruntergekommenen Handwerksbetrieben geprägt war. Hier hinein wurde ein Konglomerat aus verschiedenen Museen und Ausstellungsforen gebaut. Gleich 12 Cafés, Bars und Restaurants bieten Versorgungsmöglichkeiten für sieben Museen, die sich alle um die Geschichte des Weines und die Historie der legendären Hafenstadt am Atlantik drehen. Mein Wochenendtrip ist ausgefüllt mit dem Besuch der Galerien und Museen. Ich habe die Qual der Wahl zwischen „The Wine Experience“, dem „Planet Cork“, einem Museum zur Geschichte des (Flaschen)korkens, dem Historischen Museum „Porto Region Across The Ages“, der „Chocolate Story“, „The Bridge Collection“, einer Kunstgalerie, die die Gläser und Gefäß-Sammlung von Adrian Bridge präsentiert oder dem „Fashion & Fabric Museum“ und nicht zu vergessen dem Instagram Paradies Pink Palace.
Alle Ausstellungsforen gliedern sich weiträumig um eine Piazza, von der man bei Tag und Nacht einen phantastischen Blick auf die Altstadt und die Bogenbrücke Dom Luis I, mit ihren zwei Ebenen, hat. Sämtliche Museen sind über ein großzügig gestaltetes Atrium und diverse Treppenhäuser miteinander verbunden. Die historischen Backsteinfassaden erfahren durch den Einsatz von Stahl und Glas ihren Zeitsprung ins 21. Jahrhundert. Ich beschließe meine kleine Museumsrunde mit dem Besuch des Weinmuseums zu starten und erfahre in der „Wine Experience“ Grundlegendes über die Geschichte der Winzerkultur auf der Iberischen Halbinsel. Besonders nachhaltig wirkt das ansprechende „Wine-Tasting“ nach erfolgreicher Museumsvisite
Gestärkt durch schweren Rot- und Portwein setze ich meinen Kulturtrip mit dem Historischen Museum „Porto Region Across The Ages“ fort und erfahre als Quintessenz, dass Porto schon früh seine Macht in der idealen Lage an Fluss und Meer begründet sah. Die Stadt am Atlantik hat den regionalen Handel rasch zur Globalisierung ausgebaut. Von Porto brachen erfolgreiche Seefahrer in die ganze Welt auf und brachten die weite Welt und ihre Schätze zurück nach Portugal. Ein bedeutender Schatz war die Tuch- und Stoffauswahl, welche die Kaufleute aus Übersee mitbrachten und welche eine Grundlage für die Modeindustrie wurde. So wird der Bogen vom Historischen Museum hin zum „Fashion & Fabric Museum“ geschlagen, und ich erfahre bei meinem Besuch, dass Porto ein bedeutendes Zentrum der portugiesischen Modeproduktion war und ist. Das Museum schildert anschaulich, wie aus einem schlichten Produktionsstandort ein kreatives Zentrum für europäische Mode geworden ist und präsentiert dem Besucher an einer Vielzahl von Beispielen den Prozess vom historischen Webstuhl bis hin zum Design der Haute Couture. In Porto wurde Mode für Europa produziert, das wird dem Besucher beim Besuch der Ausstellungsräume künstlerisch und erfolgreich vermittelt.
Wobei die Räume selbst schon ein architektonisches Kunstwerk sind. Die Architektur des Hauses bringt die Räume alter Weinkeller und die Reste einer mittelalterlichen Kirche zusammen, so dass selbst ein restaurierter Altarraum eine großartige Symbiose mit der aktuellen Ausstellung eingeht. So eindrucksvoll, wie sich das Museumsquartier hier präsentiert, so überraschend ist seine Bauzeit. Die gesamte Anlage ist in nur drei Jahren fertiggestellt worden. Das kommt nicht von ungefähr, war doch die Baustelle für das neue Kulturviertel für mehr als zwei Jahre das wohl größte Tourismusprojekt Europas und es ist definitiv „State of the Art“ was die Ausstellungsforen dem Besucher bieten. Sei es ein animierter Korkschäler, der seinen überraschten Dialogpartner in ein Gespräch über die Korkeichen Portugals verwickelt oder ein leibhaftiger Chocolatier, der in der eigens gebauten bunten Schokoladenfabrik, den Besucher mit der Schauproduktion kleiner Schokoladentafeln erfreut. Alle Museen sind für den Bildungshunger unterschiedlichster Interessen familiengerecht audio-visuell auf höchstem Niveau ausgestattet, wenn man auch erwähnen sollte, dass das Weinmuseum und die Weinschule selbstredend keine Grundschüler als Zielgruppe hat. Hier regiert der schwere Wein, der seinen Namen von der malerischen Stadt bekam: Vinho do Porto – der Portwein.
Mit dem Kulturquartier hat die Stadt eine neue Gewichtung erfahren. Gerade der Weekend-Traveller fand sich früher vorwiegend auf der Altstadtseite des Douros wieder, doch mit der großangelegten Renovierung des alten Weinkellerviertels ist Porto Oldtown ein würdiger Konkurrent gewachsen. Es sollte auch noch darauf hingewiesen werden, dass mit dem „Yeatman“ das wohl interessanteste Weinhotel der Iberischen Halbinsel über der „World of Wine“ thront. Ein Sundowner auf der Terrasse verspricht die beste Aussicht auf die Altstadt. Wer Porto an einem Wochenende besuchen möchte, sollte seinen Trip idealerweise um einen Tag strecken, es gab schon immer viel zu erobern, und jetzt ist auch noch ein komplettes Kulturquartier als überaus interessanter Bonus hinzugekommen.
Anreise: Ideal mit dem Flugzeug, diverse deutsche Städte unterhalten Direktflüge.
Von Mai bis Oktober, wenn die Temperaturen über 21 °C liegen. Zu dieser Zeit gibt es wenig Niederschlag, und es erwarten den Gast etwa 10 Sonnenstunden am Tag.
Selbstredend Portwein, es ist wohl kein Geheimtip, den schweren Roten im Duty-Free Bereich des Airports zu kaufen. Bitte die Zollbedingungen in Deutschland nicht vergessen. In Ribeira gibt es eine Vielzahl hervorragender Geschenkläden, in denen großartig bemalte Fliesen und Kacheln zu moderaten Preisen angeboten werden.
Ein Konzert in der „Casa da Musica“. Das Konzerthaus, von Rem Kohlhaas erbaut, verfügt über einen sensationellen Klangkörper und beheimatet gleich drei Orchester.
Wer genug hat vom (überschaubaren) städtischen Treiben, sollte sich in die Tram setzen und raus ins Fischerdorf Sao Pedro de Afurada fahren. Nirgends schmeckt der Fisch frischer als an der Mündung des Douros.
Neben dem neuen Kulturquartier „World of Wine“ gibt es mit der „Fundacao Serralves“ ein großartiges Museum für zeitgenössische Kunst. Inmitten des schönsten Parks Portos kann man wechselnde Ausstellungen in einer grandiosen Architektur bewundern.
In Porto weiß man das Essen zu genießen, ob nun bei den kleinen Puddingtörtchen, den Pasteis de Nata oder beim traditionellen Stockfischessen gönnt sich der Portugiese gern ein Gläschen Vinho Verde. Der leichte Weißwein ist der alkoholarme Bruder des schweren Ports, den man nur zum guten Abendessen genießen sollte, da er die Tagesplanung doch etwas schwergängiger gestalten kann.
Autor: Wolfgang Siesing
© Fotos: Wolfgang Siesing, unsplash.com (Daniel Sessler, Kenneth Vellinga, Kristina Tamasauskaite, Matheus Frade, Roya-Ann Miller, Svetlana Gumerova, Woody van der Straeten)
„Der Fado wird furchtbar schwermütig in Lissabon gesungen, und erschreckend schwergängig läuft die Politik in der Hauptstadt. Ehe die eine Entscheidung fällen, haben wir hier im Norden schon ein ganzes Viertel gebaut!“ Ich habe mir ein Taxi am Flughafen gegönnt, und mein Fahrer Ricardo sang während der Fahrt unentwegt das „Hohe Lied“ auf die schöne Hafenstadt im Norden. Er lässt mich samt Koffer in Vila Nova de Gaia raus. Ich habe mich diesmal bewusst für die unbekanntere Douro-Seite entschieden, die berühmt ist für ihre Lagerhäuser und Weinkeller. Hier lagern sie all die Schätze aus den Portweinbeständen großer Winzer. Auf der populären anderen Seite des breiten Flusses regiert der Bischof und mit ihm reiht sich Kirche an Kloster und Kathedrale an Kapelle. Dort dominiert der Katholizismus und hier der Gott des Weines. Beide Reiche sind verbunden durch die sensationelle Brücke Dom Luis I. Das Wahrzeichen Portos ist der ideale Ort, um die Schönheit der Portwein-Hauptstadt aus der Vogelperspektive zu begutachten.
Wer hier oben steht und auf die Häusermeere zu beiden Ufern blickt, wird auf der Seite des Weingottes durch die großen Lettern „WOW“ auf das sensationelle Museumsquartier aufmerksam gemacht. Adrian Bridge, der CEO der Fladgate Partnership, dem größten Produzenten edler Portweine, hat hier die Idee umgesetzt, der überschaubaren Museumslandschaft des Bischofs ein trotziges „WOW“ entgegenzusetzen. Das „WOW“ – die World of Wine – ist ein ehemaliges Gewerbegebiet, das von alten Lagerhäusern und heruntergekommenen Handwerksbetrieben geprägt war. Hier hinein wurde ein Konglomerat aus verschiedenen Museen und Ausstellungsforen gebaut. Gleich 12 Cafés, Bars und Restaurants bieten Versorgungsmöglichkeiten für sieben Museen, die sich alle um die Geschichte des Weines und die Historie der legendären Hafenstadt am Atlantik drehen. Mein Wochenendtrip ist ausgefüllt mit dem Besuch der Galerien und Museen. Ich habe die Qual der Wahl zwischen „The Wine Experience“, dem „Planet Cork“, einem Museum zur Geschichte des (Flaschen)korkens, dem Historischen Museum „Porto Region Across The Ages“, der „Chocolate Story“, „The Bridge Collection“, einer Kunstgalerie, die die Gläser und Gefäß-Sammlung von Adrian Bridge präsentiert oder dem „Fashion & Fabric Museum“ und nicht zu vergessen dem Instagram Paradies Pink Palace.
Alle Ausstellungsforen gliedern sich weiträumig um eine Piazza, von der man bei Tag und Nacht einen phantastischen Blick auf die Altstadt und die Bogenbrücke Dom Luis I, mit ihren zwei Ebenen, hat. Sämtliche Museen sind über ein großzügig gestaltetes Atrium und diverse Treppenhäuser miteinander verbunden. Die historischen Backsteinfassaden erfahren durch den Einsatz von Stahl und Glas ihren Zeitsprung ins 21. Jahrhundert. Ich beschließe meine kleine Museumsrunde mit dem Besuch des Weinmuseums zu starten und erfahre in der „Wine Experience“ Grundlegendes über die Geschichte der Winzerkultur auf der Iberischen Halbinsel. Besonders nachhaltig wirkt das ansprechende „Wine-Tasting“ nach erfolgreicher Museumsvisite
Gestärkt durch schweren Rot- und Portwein setze ich meinen Kulturtrip mit dem Historischen Museum „Porto Region Across The Ages“ fort und erfahre als Quintessenz, dass Porto schon früh seine Macht in der idealen Lage an Fluss und Meer begründet sah. Die Stadt am Atlantik hat den regionalen Handel rasch zur Globalisierung ausgebaut. Von Porto brachen erfolgreiche Seefahrer in die ganze Welt auf und brachten die weite Welt und ihre Schätze zurück nach Portugal. Ein bedeutender Schatz war die Tuch- und Stoffauswahl, welche die Kaufleute aus Übersee mitbrachten und welche eine Grundlage für die Modeindustrie wurde. So wird der Bogen vom Historischen Museum hin zum „Fashion & Fabric Museum“ geschlagen, und ich erfahre bei meinem Besuch, dass Porto ein bedeutendes Zentrum der portugiesischen Modeproduktion war und ist. Das Museum schildert anschaulich, wie aus einem schlichten Produktionsstandort ein kreatives Zentrum für europäische Mode geworden ist und präsentiert dem Besucher an einer Vielzahl von Beispielen den Prozess vom historischen Webstuhl bis hin zum Design der Haute Couture. In Porto wurde Mode für Europa produziert, das wird dem Besucher beim Besuch der Ausstellungsräume künstlerisch und erfolgreich vermittelt.
Wobei die Räume selbst schon ein architektonisches Kunstwerk sind. Die Architektur des Hauses bringt die Räume alter Weinkeller und die Reste einer mittelalterlichen Kirche zusammen, so dass selbst ein restaurierter Altarraum eine großartige Symbiose mit der aktuellen Ausstellung eingeht. So eindrucksvoll, wie sich das Museumsquartier hier präsentiert, so überraschend ist seine Bauzeit. Die gesamte Anlage ist in nur drei Jahren fertiggestellt worden. Das kommt nicht von ungefähr, war doch die Baustelle für das neue Kulturviertel für mehr als zwei Jahre das wohl größte Tourismusprojekt Europas und es ist definitiv „State of the Art“ was die Ausstellungsforen dem Besucher bieten. Sei es ein animierter Korkschäler, der seinen überraschten Dialogpartner in ein Gespräch über die Korkeichen Portugals verwickelt oder ein leibhaftiger Chocolatier, der in der eigens gebauten bunten Schokoladenfabrik, den Besucher mit der Schauproduktion kleiner Schokoladentafeln erfreut. Alle Museen sind für den Bildungshunger unterschiedlichster Interessen familiengerecht audio-visuell auf höchstem Niveau ausgestattet, wenn man auch erwähnen sollte, dass das Weinmuseum und die Weinschule selbstredend keine Grundschüler als Zielgruppe hat. Hier regiert der schwere Wein, der seinen Namen von der malerischen Stadt bekam: Vinho do Porto – der Portwein.
Mit dem Kulturquartier hat die Stadt eine neue Gewichtung erfahren. Gerade der Weekend-Traveller fand sich früher vorwiegend auf der Altstadtseite des Douros wieder, doch mit der großangelegten Renovierung des alten Weinkellerviertels ist Porto Oldtown ein würdiger Konkurrent gewachsen. Es sollte auch noch darauf hingewiesen werden, dass mit dem „Yeatman“ das wohl interessanteste Weinhotel der Iberischen Halbinsel über der „World of Wine“ thront. Ein Sundowner auf der Terrasse verspricht die beste Aussicht auf die Altstadt. Wer Porto an einem Wochenende besuchen möchte, sollte seinen Trip idealerweise um einen Tag strecken, es gab schon immer viel zu erobern, und jetzt ist auch noch ein komplettes Kulturquartier als überaus interessanter Bonus hinzugekommen.
Anreise: Ideal mit dem Flugzeug, diverse deutsche Städte unterhalten Direktflüge.
Von Mai bis Oktober, wenn die Temperaturen über 21 °C liegen. Zu dieser Zeit gibt es wenig Niederschlag, und es erwarten den Gast etwa 10 Sonnenstunden am Tag.
Selbstredend Portwein, es ist wohl kein Geheimtip, den schweren Roten im Duty-Free Bereich des Airports zu kaufen. Bitte die Zollbedingungen in Deutschland nicht vergessen. In Ribeira gibt es eine Vielzahl hervorragender Geschenkläden, in denen großartig bemalte Fliesen und Kacheln zu moderaten Preisen angeboten werden.
Ein Konzert in der „Casa da Musica“. Das Konzerthaus, von Rem Kohlhaas erbaut, verfügt über einen sensationellen Klangkörper und beheimatet gleich drei Orchester.
Wer genug hat vom (überschaubaren) städtischen Treiben, sollte sich in die Tram setzen und raus ins Fischerdorf Sao Pedro de Afurada fahren. Nirgends schmeckt der Fisch frischer als an der Mündung des Douros.
Neben dem neuen Kulturquartier „World of Wine“ gibt es mit der „Fundacao Serralves“ ein großartiges Museum für zeitgenössische Kunst. Inmitten des schönsten Parks Portos kann man wechselnde Ausstellungen in einer grandiosen Architektur bewundern.
In Porto weiß man das Essen zu genießen, ob nun bei den kleinen Puddingtörtchen, den Pasteis de Nata oder beim traditionellen Stockfischessen gönnt sich der Portugiese gern ein Gläschen Vinho Verde. Der leichte Weißwein ist der alkoholarme Bruder des schweren Ports, den man nur zum guten Abendessen genießen sollte, da er die Tagesplanung doch etwas schwergängiger gestalten kann.
Autor: Wolfgang Siesing
© Fotos: Wolfgang Siesing, unsplash.com (Daniel Sessler, Kenneth Vellinga, Kristina Tamasauskaite, Matheus Frade, Roya-Ann Miller, Svetlana Gumerova, Woody van der Straeten)
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