Der Naturpark Haßberge liegt im sonnenverwöhnten Norden Bayerns zwischen dem Weltkulturerbe Bamberg und der Residenzstadt Würzburg. Inmitten eines fast unentdeckten Landstrichs mit bunten Mischwäldern, weiten Wiesentälern und natürlichen Bachläufen, trifft man auf geschichtsumwobene Burgen, herrschaftliche Schlösser und mittelalterliche Ruinen. Wo Uhu, Waldschnepfe, Biber und Wildkatze zu Hause ist, fühlten sich auch einstige Dichter, Weltpoeten oder Astronomen wohl: Friedrich Rückert, Jean Paul und Regiomontanus gelten als Berühmtheiten aus dem Naturpark, deren Andenken in verträumten Fachwerkorten zu bestaunen sind. Dort wird auch die Gastfreundschaft in urigen Heckenwirtschaften, familiengeführten Gasthäusern und traditionellen Brauereien großgeschrieben. An der Nahtstelle von Wein- und Bierfranken ist vom Silvaner aus dem Abt-Degen-Weintal bis zum traditionell gebrauten Lagerbier für jeden Geschmack das Passende dabei.
Die Haßberge sind für ihre unberührte Landschaft mit Mischwäldern, Fließgewässern, Streuobstwiesen und sonnenverwöhnten Weinbergen bekannt. Mehr als die Hälfte des Naturparks ist mit Wald bedeckt, wo sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt tummelt. Hier gibt es noch eine reiche Artenvielfalt zu bestaunen – und diese lässt sich besonders gut bei einer geführten Wanderung mit der Naturpark-Rangerin näherbringen. Der Baumwipfelpfad Steigerwald in Ebrach gibt mit seinem 42 Meter hohen Holzturm einen atemberaubenden Ausblick auf den umliegenden Wald, in dem Fauna und Flora in ihrer natürlichen Umgebung sichtbar werden.
Die sanft hügelige Landschaft des Naturparks bietet wunderschöne Routen zum Wandern und Radfahren. Der Burgen- und Schlösserwanderweg mit 22 Erlebnistouren führt durch die unberührte Natur hin zu sagenumwobenen Burgen, Ruinen und Landschlössern. Zum Fahrradfahren bietet der Naturpark 725 km gut ausgebaute Rad- und Themenrouten durch die Weinberge, den Wald oder am Main entlang.
An welchem Ort man sich im Naturpark auch befindet – man ist umgeben von Geschichte. Besonders markant sind die zahlreichen Burgen, Schlösser und Ruinen im Deutschen Burgenwinkel, in denen einst Adelsgeschlechter, Ritter und Burgherren wohnten. Das Burgeninformationszentrum auf der Burgruine Altenstein beherbergt insgesamt 14 Erlebnisstationen, die den Besucher in eine vergangene Zeit versetzen. Die Vergangenheit der Haßberge wird auch in vielen Museen und Informationszentren aufgearbeitet, wie im Zeiler Hexen-Dokumentationszentrum.
Ab dem 1. Mai 2021 können Gäste bequem und umweltfreundlich die schönsten Ecken der Haßberge und des nördlichen Steigerwalds erkunden. Die VGN-Freizeitbusse "Bier- und Wein-Express" und "Burgenwinkel-Express" bringen Besucher am Wochenende und an Feiertagen zu besonderen Sehenswürdigkeiten, typisch fränkischen Orten und tollen Veranstaltungen. Außerdem können Naturliebhaber von den Haltestellen aus in historische Wanderungen und abwechslungsreiche Radtouren starten.
Ein perfektes Zusammenspiel aus Frankenwein und Bier, regionale Lebensmittel direkt vom Feld und liebevolle Handwerkskunst kleiner Produzenten – im Naturpark wird großer Wert auf qualitativ wertvolle Lebensmittel und ökologische Landwirtschaft gelegt. Und speziell die Haßberge und der nördliche Steigerwald haben kulinarisch einiges zu bieten: Feines Gemüse von den Feldern, Fisch aus heimischen Gewässern, Rind und Schwein aus artgerechter Haltung sowie Wild aus eigener Jagd. Zahlreiche von „Franken – Wein.Schöner.Land!“ zertifizierte Gastronomen und fränkische Slow Food Küche laden zu kulinarischen Erlebnissen ein.
Der Naturpark ist geprägt von historischen Altstädten, die mit romantischen Fachwerkbauten, alten Stadtmauern und buntem Kopfsteinpflaster erscheinen wie aus dem Bilderbuch. Inmitten verträumter Orte entdeckt man Baukulturen des bekannten Barock-Baumeisters Balthasar Neumann sowie Sehnsuchtsorte, an denen einst Literaten, Dichter und Ritter weilten – darunter die Bettenburg in Hofheim i. Ufr., die schon im 18. Jahrhundert Rückzugsort für den großen fränkischen Dichter Friedrich Rückert war. Auch im verträumten Königsberg i. Bay. taucht man tief in die Vergangenheit ein. Hier steht das Geburtshaus des berühmten Astronomen und Mathematikers Regiomontanus und auch Martin Luther verweilte 1518 im ehemaligen Augustiner Kloster in Königsberg.
Interessante und beeindruckende Ausflugsziele bieten auch die nahegelegenen Städte rund um den Naturpark. Bamberg liegt südöstlich der Haßberge und besticht mit einer historisch romantischen Altstadt, die als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet ist. Im Westen trifft man rasch auf die Kunststadt Schweinfurt, die vor allem für das international renommierte Georg-Schäfer-Museum bekannt ist. Am Grenzgebiet zu Thüringen nordöstlich der Haßberge entdeckt man die Coburger Veste – eine zur Festung ausgebaute mittelalterliche Burganlage, die herrschaftlich über der kulturellen Residenzstadt ragt. Und nicht zuletzt wartet Würzburg mit dem Weltkulturerbe Würzburger Residenz südwestlich des Naturparks auf Kulturinteressierte.
Zahlreiche idyllisch gelegene Badeseen laden im Naturpark zum Schwimmen, Segeln oder Relaxen im Sonnenschein ein. Für absolute Entspannung im und am Wasser sorgt die FrankenTherme in Bad Königshofen. Neben zahlreichen Wellness-Anwendungen, einem finnischen Saunadorf mit einzigartiger Brauhaussauna inklusive Bieraufguss und Mineralheilwasserbecken im Innen- und Außenbereich, bietet die FrankenTherme ein ganz besonderes Highlight: Den ersten Natur-Heilwassersee Deutschlands. Im neu sanierten Wellness- und Kurbereich können sich Besucher rundum verwöhnen lassen.
Autor: Ina Heupt
Weitere Informationen: Haßberge Tourismus e. V. im Naturpark Haßberge, Tel.: 09523 / 50337-10, Email: info@hassberge-tourismus.de, hassberge-tourismus.de
© Fotos: Ralf Schanze, Florian Trykowski, Folker Bergmann, Simon Kogej, A. Hub und Andrea Gaspar-Klein I VGN GmbH
Der Naturpark Haßberge liegt im sonnenverwöhnten Norden Bayerns zwischen dem Weltkulturerbe Bamberg und der Residenzstadt Würzburg. Inmitten eines fast unentdeckten Landstrichs mit bunten Mischwäldern, weiten Wiesentälern und natürlichen Bachläufen, trifft man auf geschichtsumwobene Burgen, herrschaftliche Schlösser und mittelalterliche Ruinen. Wo Uhu, Waldschnepfe, Biber und Wildkatze zu Hause ist, fühlten sich auch einstige Dichter, Weltpoeten oder Astronomen wohl: Friedrich Rückert, Jean Paul und Regiomontanus gelten als Berühmtheiten aus dem Naturpark, deren Andenken in verträumten Fachwerkorten zu bestaunen sind. Dort wird auch die Gastfreundschaft in urigen Heckenwirtschaften, familiengeführten Gasthäusern und traditionellen Brauereien großgeschrieben. An der Nahtstelle von Wein- und Bierfranken ist vom Silvaner aus dem Abt-Degen-Weintal bis zum traditionell gebrauten Lagerbier für jeden Geschmack das Passende dabei.
Die Haßberge sind für ihre unberührte Landschaft mit Mischwäldern, Fließgewässern, Streuobstwiesen und sonnenverwöhnten Weinbergen bekannt. Mehr als die Hälfte des Naturparks ist mit Wald bedeckt, wo sich eine einzigartige Tier- und Pflanzenwelt tummelt. Hier gibt es noch eine reiche Artenvielfalt zu bestaunen – und diese lässt sich besonders gut bei einer geführten Wanderung mit der Naturpark-Rangerin näherbringen. Der Baumwipfelpfad Steigerwald in Ebrach gibt mit seinem 42 Meter hohen Holzturm einen atemberaubenden Ausblick auf den umliegenden Wald, in dem Fauna und Flora in ihrer natürlichen Umgebung sichtbar werden.
Die sanft hügelige Landschaft des Naturparks bietet wunderschöne Routen zum Wandern und Radfahren. Der Burgen- und Schlösserwanderweg mit 22 Erlebnistouren führt durch die unberührte Natur hin zu sagenumwobenen Burgen, Ruinen und Landschlössern. Zum Fahrradfahren bietet der Naturpark 725 km gut ausgebaute Rad- und Themenrouten durch die Weinberge, den Wald oder am Main entlang.
An welchem Ort man sich im Naturpark auch befindet – man ist umgeben von Geschichte. Besonders markant sind die zahlreichen Burgen, Schlösser und Ruinen im Deutschen Burgenwinkel, in denen einst Adelsgeschlechter, Ritter und Burgherren wohnten. Das Burgeninformationszentrum auf der Burgruine Altenstein beherbergt insgesamt 14 Erlebnisstationen, die den Besucher in eine vergangene Zeit versetzen. Die Vergangenheit der Haßberge wird auch in vielen Museen und Informationszentren aufgearbeitet, wie im Zeiler Hexen-Dokumentationszentrum.
Ab dem 1. Mai 2021 können Gäste bequem und umweltfreundlich die schönsten Ecken der Haßberge und des nördlichen Steigerwalds erkunden. Die VGN-Freizeitbusse "Bier- und Wein-Express" und "Burgenwinkel-Express" bringen Besucher am Wochenende und an Feiertagen zu besonderen Sehenswürdigkeiten, typisch fränkischen Orten und tollen Veranstaltungen. Außerdem können Naturliebhaber von den Haltestellen aus in historische Wanderungen und abwechslungsreiche Radtouren starten.
Ein perfektes Zusammenspiel aus Frankenwein und Bier, regionale Lebensmittel direkt vom Feld und liebevolle Handwerkskunst kleiner Produzenten – im Naturpark wird großer Wert auf qualitativ wertvolle Lebensmittel und ökologische Landwirtschaft gelegt. Und speziell die Haßberge und der nördliche Steigerwald haben kulinarisch einiges zu bieten: Feines Gemüse von den Feldern, Fisch aus heimischen Gewässern, Rind und Schwein aus artgerechter Haltung sowie Wild aus eigener Jagd. Zahlreiche von „Franken – Wein.Schöner.Land!“ zertifizierte Gastronomen und fränkische Slow Food Küche laden zu kulinarischen Erlebnissen ein.
Der Naturpark ist geprägt von historischen Altstädten, die mit romantischen Fachwerkbauten, alten Stadtmauern und buntem Kopfsteinpflaster erscheinen wie aus dem Bilderbuch. Inmitten verträumter Orte entdeckt man Baukulturen des bekannten Barock-Baumeisters Balthasar Neumann sowie Sehnsuchtsorte, an denen einst Literaten, Dichter und Ritter weilten – darunter die Bettenburg in Hofheim i. Ufr., die schon im 18. Jahrhundert Rückzugsort für den großen fränkischen Dichter Friedrich Rückert war. Auch im verträumten Königsberg i. Bay. taucht man tief in die Vergangenheit ein. Hier steht das Geburtshaus des berühmten Astronomen und Mathematikers Regiomontanus und auch Martin Luther verweilte 1518 im ehemaligen Augustiner Kloster in Königsberg.
Interessante und beeindruckende Ausflugsziele bieten auch die nahegelegenen Städte rund um den Naturpark. Bamberg liegt südöstlich der Haßberge und besticht mit einer historisch romantischen Altstadt, die als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet ist. Im Westen trifft man rasch auf die Kunststadt Schweinfurt, die vor allem für das international renommierte Georg-Schäfer-Museum bekannt ist. Am Grenzgebiet zu Thüringen nordöstlich der Haßberge entdeckt man die Coburger Veste – eine zur Festung ausgebaute mittelalterliche Burganlage, die herrschaftlich über der kulturellen Residenzstadt ragt. Und nicht zuletzt wartet Würzburg mit dem Weltkulturerbe Würzburger Residenz südwestlich des Naturparks auf Kulturinteressierte.
Zahlreiche idyllisch gelegene Badeseen laden im Naturpark zum Schwimmen, Segeln oder Relaxen im Sonnenschein ein. Für absolute Entspannung im und am Wasser sorgt die FrankenTherme in Bad Königshofen. Neben zahlreichen Wellness-Anwendungen, einem finnischen Saunadorf mit einzigartiger Brauhaussauna inklusive Bieraufguss und Mineralheilwasserbecken im Innen- und Außenbereich, bietet die FrankenTherme ein ganz besonderes Highlight: Den ersten Natur-Heilwassersee Deutschlands. Im neu sanierten Wellness- und Kurbereich können sich Besucher rundum verwöhnen lassen.
Autor: Ina Heupt
Weitere Informationen: Haßberge Tourismus e. V. im Naturpark Haßberge, Tel.: 09523 / 50337-10, Email: info@hassberge-tourismus.de, hassberge-tourismus.de
© Fotos: Ralf Schanze, Florian Trykowski, Folker Bergmann, Simon Kogej, A. Hub und Andrea Gaspar-Klein I VGN GmbH
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