Das Festival startet mit der Europäischen Folklorewoche vom 25. bis 28. August, welches von der Initiative „Boa Nova“ initiiert wird. Ziel ist es, den Besuchern das reiche kulturelle Erbe Madeiras zu präsentieren. Weiter geht es mit der Live-Weinlese am 7. September, wobei alle Augen auf dem kleinen Fischerort Estreito de Camara de Lobos an der Südküste gerichtet werden: Auf einem typischen Landgut findet die Weinlese statt, gefolgt von einer Parade, an der verschiedene Gruppen teilnehmen. Während sich die einen an regionalen Köstlichkeiten gepaart mit traditioneller Musik erfreuen, können sich die anderen am traditionellen Stampfen der Weintrauben in einer lokalen Kelterei probieren. In der Inselhauptstadt Funchal wartet ein buntes Rahmenprogramm auf die Weinliebhaber: Eine regionale Handwerksausstellung, zahlreiche Musikveranstaltungen lokaler Künstler sowie Weinproben sorgen für die richtige Stimmung. Während des Festes ist die Innenstadt – vor allem die Promenade der Avenida Arriaga – von Holzfässern über geflochtene Körbe bis hin zu Weinbaugeräten passend dekoriert.
Ein ganzjährig mildes Klima, ein nährstoffreicher Boden sowie ein einzigartiges Bewässerungssystem sorgen für optimale Bedingungen für den Weinbau auf Madeira. Ein großflächiges Kanalsystem – Levadas genannt – transportiert Wasser vom regenreichen Norden in den trockeneren Süden und sorgt somit dafür, dass die Reben auf der ganzen Insel gedeihen. Bekannt ist Madeira vor allem für seinen gleichnamigen Likörwein, der seinen ganz eigenen Geschmack einem Zufall auf hoher See verdankt: Mitte des 17. Jahrhunderts mischten Seemänner dem gelagerten Wein hochprozentigen Alkohol bei, um ihn auf langen Überfahrten haltbarer zu machen. Die konstante Hitze an Bord sowie die zusätzliche Alkoholanreicherung verlieh dem Madeirawein einen besonderen Geschmack. Bereits George Washington soll mit einem Gläschen Madeirawein auf die amerikanische Unabhängigkeitserklärung angestoßen haben und noch heute erfreut er die Gaumen von Weinliebhabern auf der ganzen Welt. Die Produktion liegt auf der Atlantikinsel überwiegend in der Hand traditioneller Familienbetriebe und erfolgt aufgrund des starken Gefälles fast ausschließlich in Handarbeit.
Weitere Informationen auf: madeiraallyear.com
Goldiger Golf, fulminante Farben: Madeira und die Nachbarinseln Porto Santo, Desertas und Selvagens sind ein naturbelassenes Paradies und profitieren, knapp vier Flugstunden von Deutschland entfernt, dank der Wärme des Golfstroms ganzjährig vom milden Klima und zehn bis elf Stunden Tageslicht – sogar im Winter. Dabei scheint die Vielfalt des Archipels grenzenlos: Vom weiten Goldstrand der Insel Porto Santo über Lavaschwimmbäder und mächtige Berge vulkanischen Ursprungs bis hin zum Hochmoor von Paul da Serra gibt es zahlreiche Landschaften zu erkunden. Die Blumeninsel lockt nicht nur Naturliebhaber an, sondern auch Sportler, die ihre Abenteuerlust beim Wandern, Klettern oder Surfen stillen. Im angenehm warmen Atlantik begegnen Taucher und Schnorchler Barracudas, Anglerfischen, Delfinen, Rochen und Walen. In der Hauptstadt Funchal werden alte Traditionen gepflegt – und das Leben bei zahlreichen Feiern gebührend zelebriert: Das Blumenfest „Festa da Flor“ zur Begrüßung des Frühlings ist nur ein Eintrag im prallgefüllten Festivalkalender Madeiras und einer von vielen Gründen, warum dieses charmante Eiland seinem Titel als Insel des ewigen Frühlings alle Ehre macht.
Autor: Julia Stubenböck, Sophia Rossmanith
Weitere Informationen auf Facebook und Instagram unter dem Hashtag #madeiranowordsneeded, #visitmadeira.
© Fotos: Madeira Promotion Bureau
Das Festival startet mit der Europäischen Folklorewoche vom 25. bis 28. August, welches von der Initiative „Boa Nova“ initiiert wird. Ziel ist es, den Besuchern das reiche kulturelle Erbe Madeiras zu präsentieren. Weiter geht es mit der Live-Weinlese am 7. September, wobei alle Augen auf dem kleinen Fischerort Estreito de Camara de Lobos an der Südküste gerichtet werden: Auf einem typischen Landgut findet die Weinlese statt, gefolgt von einer Parade, an der verschiedene Gruppen teilnehmen. Während sich die einen an regionalen Köstlichkeiten gepaart mit traditioneller Musik erfreuen, können sich die anderen am traditionellen Stampfen der Weintrauben in einer lokalen Kelterei probieren. In der Inselhauptstadt Funchal wartet ein buntes Rahmenprogramm auf die Weinliebhaber: Eine regionale Handwerksausstellung, zahlreiche Musikveranstaltungen lokaler Künstler sowie Weinproben sorgen für die richtige Stimmung. Während des Festes ist die Innenstadt – vor allem die Promenade der Avenida Arriaga – von Holzfässern über geflochtene Körbe bis hin zu Weinbaugeräten passend dekoriert.
Ein ganzjährig mildes Klima, ein nährstoffreicher Boden sowie ein einzigartiges Bewässerungssystem sorgen für optimale Bedingungen für den Weinbau auf Madeira. Ein großflächiges Kanalsystem – Levadas genannt – transportiert Wasser vom regenreichen Norden in den trockeneren Süden und sorgt somit dafür, dass die Reben auf der ganzen Insel gedeihen. Bekannt ist Madeira vor allem für seinen gleichnamigen Likörwein, der seinen ganz eigenen Geschmack einem Zufall auf hoher See verdankt: Mitte des 17. Jahrhunderts mischten Seemänner dem gelagerten Wein hochprozentigen Alkohol bei, um ihn auf langen Überfahrten haltbarer zu machen. Die konstante Hitze an Bord sowie die zusätzliche Alkoholanreicherung verlieh dem Madeirawein einen besonderen Geschmack. Bereits George Washington soll mit einem Gläschen Madeirawein auf die amerikanische Unabhängigkeitserklärung angestoßen haben und noch heute erfreut er die Gaumen von Weinliebhabern auf der ganzen Welt. Die Produktion liegt auf der Atlantikinsel überwiegend in der Hand traditioneller Familienbetriebe und erfolgt aufgrund des starken Gefälles fast ausschließlich in Handarbeit.
Weitere Informationen auf: madeiraallyear.com
Goldiger Golf, fulminante Farben: Madeira und die Nachbarinseln Porto Santo, Desertas und Selvagens sind ein naturbelassenes Paradies und profitieren, knapp vier Flugstunden von Deutschland entfernt, dank der Wärme des Golfstroms ganzjährig vom milden Klima und zehn bis elf Stunden Tageslicht – sogar im Winter. Dabei scheint die Vielfalt des Archipels grenzenlos: Vom weiten Goldstrand der Insel Porto Santo über Lavaschwimmbäder und mächtige Berge vulkanischen Ursprungs bis hin zum Hochmoor von Paul da Serra gibt es zahlreiche Landschaften zu erkunden. Die Blumeninsel lockt nicht nur Naturliebhaber an, sondern auch Sportler, die ihre Abenteuerlust beim Wandern, Klettern oder Surfen stillen. Im angenehm warmen Atlantik begegnen Taucher und Schnorchler Barracudas, Anglerfischen, Delfinen, Rochen und Walen. In der Hauptstadt Funchal werden alte Traditionen gepflegt – und das Leben bei zahlreichen Feiern gebührend zelebriert: Das Blumenfest „Festa da Flor“ zur Begrüßung des Frühlings ist nur ein Eintrag im prallgefüllten Festivalkalender Madeiras und einer von vielen Gründen, warum dieses charmante Eiland seinem Titel als Insel des ewigen Frühlings alle Ehre macht.
Autor: Julia Stubenböck, Sophia Rossmanith
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