Is this the real life? Is this just fantasy? Ähnlich wie Freddy Mercury frage ich mich in welchem Traum ich hier eigentlich gefangen bin, während ich so beim Frühstück sitze und gebannt dem fantastischen Naturschauspiel folge, das sich da hinter der riesigen Fensterfront abspielt: Bergkuppen bilden einen schemenhaften Hintergrund, Nebelschwaden wabern mystisch über dunklen Tannenspitzen und – wie im Intro eines Märchenfilms – sprintet ein gewaltiger Hirsch auf der Wiese den Hang hinunter. Gestützt von einer Wand aus weichen Kissen recke ich den Hals, um nicht zu verpassen, wo der Hirsch so eilig hingerannt ist. Der Tisch vor mir ist reich gefüllt mit einer Kanne duftendem Tee, frisch gepresstem Orangensaft, herzhaftem Bauernbrot, süßen Pancakes, klein geschnittenem Obst, hausgemachter Marmelade, gebratenem Speck und so vielem mehr. „Hallo … bist du noch da“, fragt meine Tochter und kuckt irritiert hinter sich – in Erwartung, dass dort irgendein Wunderwesen aufgetaucht und mich hypnotisiert haben muss. “Was? Ach so, ja … bin nur so gefesselt von dem, was da draußen gerade abläuft. Ich will auch so einen Hirsch im Garten …“ Sie lacht und wirft ein, dass wir dann aber auch so einen süßen Esel und ein weißes Alpaka-Mädchen brauchen, wie da draußen im Wildgehege der Jufenalm.
Gestern erst hatten wir auf dem Rückweg vom Prinzensee die Wildtiere der Jufenalm besucht. Lange standen wir dort am Weidezaun und konnten uns weder sattsehen noch losreißen. Die mystische Atmosphäre in den regenverhangenen Bergen ist etwas, das wir beide lieben. Der Herbst ist einfach magisch. Ganz besonders wenn man sich an so einem träumerischen Ort wie der Jufenalm aufhält und weiß, dass man sich gleich in einer spiegelverglasten Sauna wieder aufwärmen und weiter den Anblick der Salzburger Bergwelt genießen kann. Das 2021 nach einer aufwändigen Renovierung komplett im Boho-Stil wieder eröffnete Boutique-Hotel ist einer der romantischsten Orte, die ich mir vorstellen kann. Altes vergrautes Holz, erdige Farben, Pampasgras, Trockenblumen, Makramee-Traumfänger, Leinen und Rattan fügen sich zu einem einzigartigen Berg-Hideaway zusammen. Bis ins kleinste Detail können sich Designliebhaber hier verlieren, Inspirationen einfangen, sich in einem gemütlichen Sofa zurücklehnen und ihren Träumereien nachhängen – so wie ich gerade.
Inmitten der malerischen Bergwelt von Maria Alm verbringen wir zwei wundervoll gemütliche Kuscheltage im ersten Boho Hotel der Alpen. Unser Zimmer, eines der drei neuen Sky-Suiten, ist so schön, dass wir uns erstmal hinsetzen, einen Piccolo öffnen und uns selbst gratulieren. Über drei Ebenen erstreckt sich die bereits erwähnte Boho-Atmosphäre aus dunklem Holz und hellen natürlichen Dekorationen. Unten der Eingangsbereich, mit Garderobe, Kleiderschränken, Minibar, Wasserkocher, Kaffeemaschine und modernem Bad aus Naturstein. Ein paar Stufen höher der Wohnbereich, mit Flatscreen, gemütlichem Sofa und Blick nach draußen auf die große Terrasse. Ganz oben das Kuschelnest, mit großem Boxspringbett und einem riesigen Dachfenster darüber, durch das man die Sterne beobachten kann. Oder in unserem Fall die Regentropfen – was sicherlich genauso faszinierend und dazu auch noch schön anzuhören ist.
Wenn wir es einmal raus aus unserem Zimmer schaffen, dann faulenzen wir in dem kleinen, aber sehr schönen Wellness-Bereich des Hotels. Eine Panorama- und eine kleine Hüttensauna, ein Whirlpool, ein beheizter Pool mit Gegenstromanlage und ein erfrischender Pool zum Schwimmen, ein kuscheliger Ruheraum und ein Solarium stellen alles bereit was man braucht, um bei Schmuddelwetter zu entspannen.
Die schönen Zimmer und Suiten, teilweise mit eigener Sauna eignen sich auch für die Flitterwochen oder Flittertage perfekt. Entsprechend treffen wir gleich mehrere junge Paare, die sich hier von den Strapazen ihrer Hochzeitsfeierlichkeiten erholen. Besonders die kleine autarke Hütte „ReiseLust“ lädt dazu ein, sich hier zu zweit zurückzuziehen. Oder man heiratet gleich auf der Jufenalm und schickt die Gäste einfach am nächsten Tag nach Hause.
Neben den Hotelzimmern ist auch das Steinerne Meer vor der Haustüre ein guter Grund zur Jufenalm zu reisen. Zum nahegelegenen Prinzensee läuft man nur etwa 30 Minuten. Im Sommer lädt das glasklare Wasser dort sicher zum Hineinspringen ein. Wir begnügen uns damit, unser Spiegelbild im Wasser zu betrachten und uns die sicher atemberaubende umliegende Bergwelt vorzustellen, die sich hinter den Nebelschwaden versteckt. Für unseren Ausflug belohnen wir uns in der Tom Hütte, einem sehr stylisch hergerichteten Alm-Restaurant, mit einer heißen Schoki und einer Frittaten-Suppe.
Darüber hinaus kann man von der auf 1.150 Meter in Alleinlage angesiedelten Jufenalm aus auch den Rest des Pinzgaus im österreichischen Land Salzburg erkunden. Ein weit verzweigtes und bestens präpariertes Wegenetz lädt zu jeder Jahreszeit zum Wandern ein. Im Winter können die Gäste der Jufenalm auf der hoteleigenen Naturrodelbahn durch die Landschaft brausen. Die abends malerisch beleuchtete Rodelbahn führt auf 2,5 Kilometern Länge direkt vom Hotel bis zum Ortsende von Maria Alm. Der Schnee-Traktor bringt die Hotelgäste wieder bequem nach oben. Die Region um den Hochkönig begeistert Wintersportler zudem mit 120 präparierten Pistenkilometern und 34 Liftanlagen, die von der Jufenalm mit dem hoteleigenen Shuttle in fünf Fahrminuten jede halbe Stunde erreichbar sind.
Ohne Schnee bieten zahlreiche Mountainbike-Routen und Klettersteige sowie ein hoteleigener 3D Bogenparcours mit 28 Schusszielen und ein weiträumiger Yogaraum den Gästen der Jufenalm die Möglichkeit sich auszupowern und gleichzeitig neue Energie zu tanken. Wer es lieber etwas gemütlicher angehen möchte, schnappt sich eine Decke und einen prall gefüllten Picknickkorb und sucht sich ein gemütliches Plätzchen zwischen Wald und Wiese. Den Picknickkorb für zwei Personen lässt man sich einfach von der Jufenalm mit Köstlichkeiten voll packen.
Wir gehen es noch eine Stufe entspannter an und lassen uns ganz einfach im Hotelrestaurant verwöhnen. Die Mischung aus traditioneller Küche und modernen Interpretationen ist ein Gedicht. Die Teriyaki Bowl mit Rinderfilet-Streifen und das selbstgemachte Zitronen-Limetten Sorbet entführen mich abermals in meine persönliche Bohemian Rhapsody: Easy come. Easy go. No. Please don´t let me go.
Autorin: Andrea Lang
Weitere Informationen unter: jufenalm.at
© Fotos: Andrea Lang, Jufenalm, NEST X NOMAD, Patte Christoph
In die Welt verliebt. Dem Moment verfallen. Der Stille lauschend. Mit viel Gefühl schreibt sie über ihre Reisen, Erlebnisse und Sehnsuchtsorte.
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Is this the real life? Is this just fantasy? Ähnlich wie Freddy Mercury frage ich mich in welchem Traum ich hier eigentlich gefangen bin, während ich so beim Frühstück sitze und gebannt dem fantastischen Naturschauspiel folge, das sich da hinter der riesigen Fensterfront abspielt: Bergkuppen bilden einen schemenhaften Hintergrund, Nebelschwaden wabern mystisch über dunklen Tannenspitzen und – wie im Intro eines Märchenfilms – sprintet ein gewaltiger Hirsch auf der Wiese den Hang hinunter. Gestützt von einer Wand aus weichen Kissen recke ich den Hals, um nicht zu verpassen, wo der Hirsch so eilig hingerannt ist. Der Tisch vor mir ist reich gefüllt mit einer Kanne duftendem Tee, frisch gepresstem Orangensaft, herzhaftem Bauernbrot, süßen Pancakes, klein geschnittenem Obst, hausgemachter Marmelade, gebratenem Speck und so vielem mehr. „Hallo … bist du noch da“, fragt meine Tochter und kuckt irritiert hinter sich – in Erwartung, dass dort irgendein Wunderwesen aufgetaucht und mich hypnotisiert haben muss. “Was? Ach so, ja … bin nur so gefesselt von dem, was da draußen gerade abläuft. Ich will auch so einen Hirsch im Garten …“ Sie lacht und wirft ein, dass wir dann aber auch so einen süßen Esel und ein weißes Alpaka-Mädchen brauchen, wie da draußen im Wildgehege der Jufenalm.
Gestern erst hatten wir auf dem Rückweg vom Prinzensee die Wildtiere der Jufenalm besucht. Lange standen wir dort am Weidezaun und konnten uns weder sattsehen noch losreißen. Die mystische Atmosphäre in den regenverhangenen Bergen ist etwas, das wir beide lieben. Der Herbst ist einfach magisch. Ganz besonders wenn man sich an so einem träumerischen Ort wie der Jufenalm aufhält und weiß, dass man sich gleich in einer spiegelverglasten Sauna wieder aufwärmen und weiter den Anblick der Salzburger Bergwelt genießen kann. Das 2021 nach einer aufwändigen Renovierung komplett im Boho-Stil wieder eröffnete Boutique-Hotel ist einer der romantischsten Orte, die ich mir vorstellen kann. Altes vergrautes Holz, erdige Farben, Pampasgras, Trockenblumen, Makramee-Traumfänger, Leinen und Rattan fügen sich zu einem einzigartigen Berg-Hideaway zusammen. Bis ins kleinste Detail können sich Designliebhaber hier verlieren, Inspirationen einfangen, sich in einem gemütlichen Sofa zurücklehnen und ihren Träumereien nachhängen – so wie ich gerade.
Inmitten der malerischen Bergwelt von Maria Alm verbringen wir zwei wundervoll gemütliche Kuscheltage im ersten Boho Hotel der Alpen. Unser Zimmer, eines der drei neuen Sky-Suiten, ist so schön, dass wir uns erstmal hinsetzen, einen Piccolo öffnen und uns selbst gratulieren. Über drei Ebenen erstreckt sich die bereits erwähnte Boho-Atmosphäre aus dunklem Holz und hellen natürlichen Dekorationen. Unten der Eingangsbereich, mit Garderobe, Kleiderschränken, Minibar, Wasserkocher, Kaffeemaschine und modernem Bad aus Naturstein. Ein paar Stufen höher der Wohnbereich, mit Flatscreen, gemütlichem Sofa und Blick nach draußen auf die große Terrasse. Ganz oben das Kuschelnest, mit großem Boxspringbett und einem riesigen Dachfenster darüber, durch das man die Sterne beobachten kann. Oder in unserem Fall die Regentropfen – was sicherlich genauso faszinierend und dazu auch noch schön anzuhören ist.
Wenn wir es einmal raus aus unserem Zimmer schaffen, dann faulenzen wir in dem kleinen, aber sehr schönen Wellness-Bereich des Hotels. Eine Panorama- und eine kleine Hüttensauna, ein Whirlpool, ein beheizter Pool mit Gegenstromanlage und ein erfrischender Pool zum Schwimmen, ein kuscheliger Ruheraum und ein Solarium stellen alles bereit was man braucht, um bei Schmuddelwetter zu entspannen.
Die schönen Zimmer und Suiten, teilweise mit eigener Sauna eignen sich auch für die Flitterwochen oder Flittertage perfekt. Entsprechend treffen wir gleich mehrere junge Paare, die sich hier von den Strapazen ihrer Hochzeitsfeierlichkeiten erholen. Besonders die kleine autarke Hütte „ReiseLust“ lädt dazu ein, sich hier zu zweit zurückzuziehen. Oder man heiratet gleich auf der Jufenalm und schickt die Gäste einfach am nächsten Tag nach Hause.
Neben den Hotelzimmern ist auch das Steinerne Meer vor der Haustüre ein guter Grund zur Jufenalm zu reisen. Zum nahegelegenen Prinzensee läuft man nur etwa 30 Minuten. Im Sommer lädt das glasklare Wasser dort sicher zum Hineinspringen ein. Wir begnügen uns damit, unser Spiegelbild im Wasser zu betrachten und uns die sicher atemberaubende umliegende Bergwelt vorzustellen, die sich hinter den Nebelschwaden versteckt. Für unseren Ausflug belohnen wir uns in der Tom Hütte, einem sehr stylisch hergerichteten Alm-Restaurant, mit einer heißen Schoki und einer Frittaten-Suppe.
Darüber hinaus kann man von der auf 1.150 Meter in Alleinlage angesiedelten Jufenalm aus auch den Rest des Pinzgaus im österreichischen Land Salzburg erkunden. Ein weit verzweigtes und bestens präpariertes Wegenetz lädt zu jeder Jahreszeit zum Wandern ein. Im Winter können die Gäste der Jufenalm auf der hoteleigenen Naturrodelbahn durch die Landschaft brausen. Die abends malerisch beleuchtete Rodelbahn führt auf 2,5 Kilometern Länge direkt vom Hotel bis zum Ortsende von Maria Alm. Der Schnee-Traktor bringt die Hotelgäste wieder bequem nach oben. Die Region um den Hochkönig begeistert Wintersportler zudem mit 120 präparierten Pistenkilometern und 34 Liftanlagen, die von der Jufenalm mit dem hoteleigenen Shuttle in fünf Fahrminuten jede halbe Stunde erreichbar sind.
Ohne Schnee bieten zahlreiche Mountainbike-Routen und Klettersteige sowie ein hoteleigener 3D Bogenparcours mit 28 Schusszielen und ein weiträumiger Yogaraum den Gästen der Jufenalm die Möglichkeit sich auszupowern und gleichzeitig neue Energie zu tanken. Wer es lieber etwas gemütlicher angehen möchte, schnappt sich eine Decke und einen prall gefüllten Picknickkorb und sucht sich ein gemütliches Plätzchen zwischen Wald und Wiese. Den Picknickkorb für zwei Personen lässt man sich einfach von der Jufenalm mit Köstlichkeiten voll packen.
Wir gehen es noch eine Stufe entspannter an und lassen uns ganz einfach im Hotelrestaurant verwöhnen. Die Mischung aus traditioneller Küche und modernen Interpretationen ist ein Gedicht. Die Teriyaki Bowl mit Rinderfilet-Streifen und das selbstgemachte Zitronen-Limetten Sorbet entführen mich abermals in meine persönliche Bohemian Rhapsody: Easy come. Easy go. No. Please don´t let me go.
Autorin: Andrea Lang
Weitere Informationen unter: jufenalm.at
© Fotos: Andrea Lang, Jufenalm, NEST X NOMAD, Patte Christoph
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