Der Kanton Wallis im Süden der Schweiz verlockt im Herbst dazu, von früh bis spät draußen zu sein. Denn die Sonne kommt hier auch im September und Oktober gerne zum Vorschein. Und weil man sich zwischendurch eine kulinarische Stärkung wünscht, bietet sich der Genuss-Marathon im Oktober für Wanderfans an.
Der Genuss-Marathon startet dieses Jahr bereits in die zweite Runde: Nach der ausverkauften Premiere im letzten Jahr steht am 17. Oktober 2020 die zweite Ausgabe des Wander-Events für Genießer an. Die Strecke führt auf 23 Kilometern durch die Walliser Weinberge von Sitten aus bis nach Salgesch. Unterwegs warten fünf Kulinarik-Stationen mit je zwei Walliser Weinen und einer Köstlichkeit aus regionalen Produkten. Man kann sich auf der Tour Zeit lassen, so viel man möchte. Für alle Finisher gibt es ein kleines Abschiedsgeschenk.
Ein weiteres Highlight im Wallis sind Wanderwege, die entlang der historischen Suonen verlaufen. Die Bewässerungskanäle wurden früher von Bauern dazu genutzt, das Gletscherwasser auf die Almen, zu den Rebhängen und auf Obstplantagen zu transportieren. Mittlerweile verlaufen neben vielen Kanälen spektakuläre Pfade; einige der Suonen werden noch heute genutzt.
Eine relativ leichte Tour bietet sich entlang der Suone von Lentine an. Der Startpunkt der Wanderung liegt in Drône auf 850 Höhenmetern. Weiter geht es durch die Weinhänge, die sich anmutig rund um Sitten gruppieren. Dabei haben Wanderer einen phänomenalen Blick auf die Hauptstadt und das kulturelle Zentrum des Wallis. Der Pfad führt abschließend durch die Weinberge von Savièse. Beim tiefblauen Lac du Mont d’Orge endet die Suone. Sehenswert sind in dieser Gegend die Burg Valère und Schloss Tourbillon, das über Sitten thront. Letzteres ist im Bild unten zu sehen.
Eine atemberaubende, etwas anspruchsvollere Tour verläuft nahe der Suone von Ayent, der Bisse d`Ayent. Die Suone ist noch immer in Betrieb und sorgt für frisches Wasser in Ayent und Grimisuat. Zum Teil wurden historische Abschnitte nachkonstruiert, so dass Wanderer z. B. die alte Holzbauweise bewundern können. Startpunkt der Tour ist in Barrage de Tseuzier auf 1.779 Höhenmetern, der Zielpunkt liegt in Mayens d‘Arbaz.
Elf Milliarden Tonnen Eis: Diese riesige Masse ruht seit Urzeiten in der heutigen UNESCO-Welterberegion Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Wer sich dem Großen Aletschgletscher nähert, entdeckt noch immer die Faszination der Eiszeit vor über 18.000 Jahren. Klaffende Gletscherspalten, tiefe Höhlen im Inneren des Berges, durchwirkt von Eiskristallen in allen erdenklichen Blautönen und etliche Wanderrouten
locken Outdoorfans in die Region.
Ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen rund um den Aletschgletscher ist das sonnige, familienfreundliche und autofreie Plateau der Aletsch Arena (Riederalp, Bettmeralp, Fiesch-Eggishorn), rund eine Autostunde von Sitten entfernt. Eine traumhafte Panorama-Route führt beispielsweise vom View Point Bettmerhorn an den Rand des Grossen Aletschgletschers, zum Märjelensee und über die Fiescheralp zurück auf die Bettmeralp. Unterwegs kann man in der Gletscherstube in der Märjela
einkehren. Die gemütliche Berghütte bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Von den Aussichtsgipfeln der Aletsch Arena bietet sich ein spektakulärer Rundumblick auf das Matterhorn und auf über 40 Viertausender.
Wer mehr über Entstehung und Geschichte der Region erfahren möchte, der kann sein Wissen in der Villa Cassel (Pro Natura Zentrum) auf der Riederfurka, in der kostenlosen multimedialen Erlebnisausstellung Gletscherwelt auf dem Bettmerhorn vertiefen. Auf dem Erlebnis-Rundweg auf dem 2.869 Meter hohen Aussichtsgipfel Eggishorn erfahren Wanderer ebenfalls viele spannende Fakten.
Einen Extra-Nervenkitzel bekommen Wanderer, die über eine der Hängebrücken in der Region Aletsch-Goms spazieren. Und da stehen gleich fünf Stück zur Auswahl!
Autor: Annette Waldow
Infos: genuss-marathon.ch , wallis.ch , aletscharena.ch , myswitzerland.com , haengebruecken-aletsch-goms.ch
© Fotos: Valais Wallis Promotion (Tamara Berger), pixabay.com
Der Kanton Wallis im Süden der Schweiz verlockt im Herbst dazu, von früh bis spät draußen zu sein. Denn die Sonne kommt hier auch im September und Oktober gerne zum Vorschein. Und weil man sich zwischendurch eine kulinarische Stärkung wünscht, bietet sich der Genuss-Marathon im Oktober für Wanderfans an.
Der Genuss-Marathon startet dieses Jahr bereits in die zweite Runde: Nach der ausverkauften Premiere im letzten Jahr steht am 17. Oktober 2020 die zweite Ausgabe des Wander-Events für Genießer an. Die Strecke führt auf 23 Kilometern durch die Walliser Weinberge von Sitten aus bis nach Salgesch. Unterwegs warten fünf Kulinarik-Stationen mit je zwei Walliser Weinen und einer Köstlichkeit aus regionalen Produkten. Man kann sich auf der Tour Zeit lassen, so viel man möchte. Für alle Finisher gibt es ein kleines Abschiedsgeschenk.
Ein weiteres Highlight im Wallis sind Wanderwege, die entlang der historischen Suonen verlaufen. Die Bewässerungskanäle wurden früher von Bauern dazu genutzt, das Gletscherwasser auf die Almen, zu den Rebhängen und auf Obstplantagen zu transportieren. Mittlerweile verlaufen neben vielen Kanälen spektakuläre Pfade; einige der Suonen werden noch heute genutzt.
Eine relativ leichte Tour bietet sich entlang der Suone von Lentine an. Der Startpunkt der Wanderung liegt in Drône auf 850 Höhenmetern. Weiter geht es durch die Weinhänge, die sich anmutig rund um Sitten gruppieren. Dabei haben Wanderer einen phänomenalen Blick auf die Hauptstadt und das kulturelle Zentrum des Wallis. Der Pfad führt abschließend durch die Weinberge von Savièse. Beim tiefblauen Lac du Mont d’Orge endet die Suone. Sehenswert sind in dieser Gegend die Burg Valère und Schloss Tourbillon, das über Sitten thront. Letzteres ist im Bild unten zu sehen.
Eine atemberaubende, etwas anspruchsvollere Tour verläuft nahe der Suone von Ayent, der Bisse d`Ayent. Die Suone ist noch immer in Betrieb und sorgt für frisches Wasser in Ayent und Grimisuat. Zum Teil wurden historische Abschnitte nachkonstruiert, so dass Wanderer z. B. die alte Holzbauweise bewundern können. Startpunkt der Tour ist in Barrage de Tseuzier auf 1.779 Höhenmetern, der Zielpunkt liegt in Mayens d‘Arbaz.
Elf Milliarden Tonnen Eis: Diese riesige Masse ruht seit Urzeiten in der heutigen UNESCO-Welterberegion Schweizer Alpen Jungfrau-Aletsch. Wer sich dem Großen Aletschgletscher nähert, entdeckt noch immer die Faszination der Eiszeit vor über 18.000 Jahren. Klaffende Gletscherspalten, tiefe Höhlen im Inneren des Berges, durchwirkt von Eiskristallen in allen erdenklichen Blautönen und etliche Wanderrouten
locken Outdoorfans in die Region.
Ein guter Ausgangspunkt für Wanderungen rund um den Aletschgletscher ist das sonnige, familienfreundliche und autofreie Plateau der Aletsch Arena (Riederalp, Bettmeralp, Fiesch-Eggishorn), rund eine Autostunde von Sitten entfernt. Eine traumhafte Panorama-Route führt beispielsweise vom View Point Bettmerhorn an den Rand des Grossen Aletschgletschers, zum Märjelensee und über die Fiescheralp zurück auf die Bettmeralp. Unterwegs kann man in der Gletscherstube in der Märjela
einkehren. Die gemütliche Berghütte bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Von den Aussichtsgipfeln der Aletsch Arena bietet sich ein spektakulärer Rundumblick auf das Matterhorn und auf über 40 Viertausender.
Wer mehr über Entstehung und Geschichte der Region erfahren möchte, der kann sein Wissen in der Villa Cassel (Pro Natura Zentrum) auf der Riederfurka, in der kostenlosen multimedialen Erlebnisausstellung Gletscherwelt auf dem Bettmerhorn vertiefen. Auf dem Erlebnis-Rundweg auf dem 2.869 Meter hohen Aussichtsgipfel Eggishorn erfahren Wanderer ebenfalls viele spannende Fakten.
Einen Extra-Nervenkitzel bekommen Wanderer, die über eine der Hängebrücken in der Region Aletsch-Goms spazieren. Und da stehen gleich fünf Stück zur Auswahl!
Autor: Annette Waldow
Infos: genuss-marathon.ch , wallis.ch , aletscharena.ch , myswitzerland.com , haengebruecken-aletsch-goms.ch
© Fotos: Valais Wallis Promotion (Tamara Berger), pixabay.com
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