Es gibt viele verschiedene Arten, den Spreewald für sich zu entdecken. Die wohl berühmteste Variante ist eine Fahrt mit dem Spreewaldkahn. Den ganzen Tag und sogar nachts bringen Kahnfährleute ihre Passagiere in die entlegensten Winkel des Biosphärenreservates. Sanft gleitet der Kahn dann vorbei an Auen, Erlen und alten, reetgedeckten Häusern. Dabei erzählt der Fährmann vielleicht sagenhafte Geschichten von mythischen Spreewaldwesen wie dem Wassermann Nykus, der Mittagsfrau oder Plon, dem Glücksdrachen.
Doch auch mit dem Kanu, zu Fuß oder mit dem Fahrrad lohnt eine Erkundungstour des Spreewälder Flusslabyrinths. Gut 1.500 Kilometer ist das Gewässernetz lang. In diesem Reich der kleinen und großen Fließe haben rund 6.000 Tier- und Pflanzenarten eine Heimat gefunden.
Es gibt zahlreiche gut ausgebaute Rad- und Wanderwege, auf denen Besucher der Region in die Tiefen des Spreewaldes gelangen. Ein besonderes Angebot ist der Gurkenradweg. Er führt vorbei an traditionellen Feldern – auf denen die beliebten Spreewälder Gurken wachsen – und Spreewald-Dörfern. Wer im Schatten alter Weiden eine Pause macht, kann mit etwas Glück geschützte Tierarten wie Biber oder Seeadler sehen.
Während das Wasser die einzigartige Natur der Region erschaffen hat, prägen die Traditionen und Bräuche der Menschen die kulturelle Vielfalt. Im Spreewald leben Sorben (Wenden) und Deutsche. Gäste sind begeistert von den bunten Trachten, heiteren Volksfesten und faszinierenden Sagen, die dieses einzigartige Miteinander hervorgebracht hat.
Beste Reisezeit: Mai bis Oktober.
Klima: Kontinentales Klima. Im Sommer ist es warm und teilweise neblig. Wärmster Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von ca. 18° bis 19° C.
Gesundheit: Insektenschutz einpacken! Evtl. vor der Reise gegen FSME (Zecken) impfen lassen.
Essen & Trinken: Deftige Hausmannskost bestimmt den Spreewälder Speiseplan. Es wird viel Fisch gegessen, z. B. saurer Hering, Karpfen und Forelle mit Spreewaldsauce. Beliebt sind auch Grützblutwurst, Eisbein und Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Zum Dessert gibt es Buttermilch-Plinsen.
Sehenswert: Freilandmuseum Lehde; Lübbenauer Schloss; Slawenburg in Raddusch.
Unbedingt machen: Eine Paddeltour auf dem Kanalsystem der Spree, seit 1991 ein UNESCO-Biosphären-Reservat; eine Kahnfahrt im Tischkahn, z. B. ab Lübbenau; eine Kutschfahrt, z. B. ab Raddusch.
Unbedingt vermeiden: Ohne Orientierungshilfe wandern gehen.
Beliebte Mitbringsel: Senfgurken, Leinöl, Spreewälder Gurken-Radler aus Bier und Gurkenbrause.
Literatur: „Der Spreewald“, Mitteldeutscher Verlag 2014; ca. 10 Euro.
Auskünfte: Tourismusverband Spreewald, Tel. 035433/72299, www.spreewald.de.
Raimond Ahlborn
Fotos: Spreewelten Bad
Es gibt viele verschiedene Arten, den Spreewald für sich zu entdecken. Die wohl berühmteste Variante ist eine Fahrt mit dem Spreewaldkahn. Den ganzen Tag und sogar nachts bringen Kahnfährleute ihre Passagiere in die entlegensten Winkel des Biosphärenreservates. Sanft gleitet der Kahn dann vorbei an Auen, Erlen und alten, reetgedeckten Häusern. Dabei erzählt der Fährmann vielleicht sagenhafte Geschichten von mythischen Spreewaldwesen wie dem Wassermann Nykus, der Mittagsfrau oder Plon, dem Glücksdrachen.
Doch auch mit dem Kanu, zu Fuß oder mit dem Fahrrad lohnt eine Erkundungstour des Spreewälder Flusslabyrinths. Gut 1.500 Kilometer ist das Gewässernetz lang. In diesem Reich der kleinen und großen Fließe haben rund 6.000 Tier- und Pflanzenarten eine Heimat gefunden.
Es gibt zahlreiche gut ausgebaute Rad- und Wanderwege, auf denen Besucher der Region in die Tiefen des Spreewaldes gelangen. Ein besonderes Angebot ist der Gurkenradweg. Er führt vorbei an traditionellen Feldern – auf denen die beliebten Spreewälder Gurken wachsen – und Spreewald-Dörfern. Wer im Schatten alter Weiden eine Pause macht, kann mit etwas Glück geschützte Tierarten wie Biber oder Seeadler sehen.
Während das Wasser die einzigartige Natur der Region erschaffen hat, prägen die Traditionen und Bräuche der Menschen die kulturelle Vielfalt. Im Spreewald leben Sorben (Wenden) und Deutsche. Gäste sind begeistert von den bunten Trachten, heiteren Volksfesten und faszinierenden Sagen, die dieses einzigartige Miteinander hervorgebracht hat.
Beste Reisezeit: Mai bis Oktober.
Klima: Kontinentales Klima. Im Sommer ist es warm und teilweise neblig. Wärmster Monat ist der Juli mit einer Durchschnittstemperatur von ca. 18° bis 19° C.
Gesundheit: Insektenschutz einpacken! Evtl. vor der Reise gegen FSME (Zecken) impfen lassen.
Essen & Trinken: Deftige Hausmannskost bestimmt den Spreewälder Speiseplan. Es wird viel Fisch gegessen, z. B. saurer Hering, Karpfen und Forelle mit Spreewaldsauce. Beliebt sind auch Grützblutwurst, Eisbein und Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl. Zum Dessert gibt es Buttermilch-Plinsen.
Sehenswert: Freilandmuseum Lehde; Lübbenauer Schloss; Slawenburg in Raddusch.
Unbedingt machen: Eine Paddeltour auf dem Kanalsystem der Spree, seit 1991 ein UNESCO-Biosphären-Reservat; eine Kahnfahrt im Tischkahn, z. B. ab Lübbenau; eine Kutschfahrt, z. B. ab Raddusch.
Unbedingt vermeiden: Ohne Orientierungshilfe wandern gehen.
Beliebte Mitbringsel: Senfgurken, Leinöl, Spreewälder Gurken-Radler aus Bier und Gurkenbrause.
Literatur: „Der Spreewald“, Mitteldeutscher Verlag 2014; ca. 10 Euro.
Auskünfte: Tourismusverband Spreewald, Tel. 035433/72299, www.spreewald.de.
Raimond Ahlborn
Fotos: Spreewelten Bad
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