Kulturgeschichte und Natur entdecken AALEN

Mit einem spannenden Mix aus traditionellem Fachwerk, verwinkelten Gassen, urigen und modernen Restaurants, traditionsreichen Cafés, viel Kultur und reizvoller Natur lädt die Stadt Aalen zu einem Sommertrip ein...

Hunderte Kilometer wunderbarer Rad-, Wander- und Themenwege lassen hier, an der nordöstlichen Ecke der Schwäbischen Alb, schnell Urlaubsgefühle aufkommen. Denn wer im Sommer in Baden-Württemberg Urlaub macht, kommt nicht nur in den Genuss unzähliger Sonnenstunden – sondern findet auch einmalige Naturlandschaften vor. Ein schöner Ausgangspunkt zum Radwandern und Wandern ist das Hochschulstädtchen Aalen mit seiner bewegten Historie.

Denn: Durch Aalen führen der Kocher-Jagst-Radweg, der Hohenlohe-Ostalb-Radweg, der Schwäbische Alb Radweg und der Remstalradweg. Viele lokale Rad-Rundtouren laden zum Entdecken der Region ein und führen vorbei an weiteren touristischen Highlights: Zu sehen gibt es u. a. das Kloster Neresheim oder die Stadt Ellwangen und das Ellwanger Seenland.

Auch der Limes-Radweg führt geradewegs durch Aalen hindurch; er ist benannt nach dem Obergermanisch-Raetischen Limes, einer historischen Grenzanlage der Römer. Vor ca. 2.000 Jahren siedelten sich die Römer in dieser Gegend an – und errichteten just hier das größte Reiterkastell nördlich der Alpen. Der Obergermanisch-Raetische Limes führte damals durch den heutigen Stadtteil Dewangen im Westen Aalens – und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Das neugestaltete Limesmuseum gibt zudem einen faszinierenden Einblick in die römische Seite der Stadt und informiert über den baden-württembergischen Limesabschnitt. Die Limes-Thermen mit Panoramasauna wurden im römischen Stil erbaut – und bewahren damit ebenfalls die römische Vergangenheit der Stadt. (Info: limes-thermen.de)

Spannend: ein Besuch im Bergwerk

Verschiedene Wanderwege – wie z. B. der Panoramaweg, der Bergbaupfad sowie der Sieger-Köder-Weg – bieten auch Wanderern und Spaziergängern viel Abwechslung. Mit etwas Glück kann man auf dem ein oder anderen Pfad sogar uralte, versteinerte Fossilien entdecken: Denn vor Millionen von Jahren befand sich hier, im Tal des Oberen Kocher, das Jurameer. Viele Fossilien und Versteinerungen damaliger Lebewesen sind heute noch in dieser Gegend zu finden. Wer mehr darüber erfahren möchte, besucht das Urweltmuseum (Info: tourismus-aalen.de).

Auch im „Tiefen Stollen“ wird die Geschichte des Jurameeres lebendig: In dem Bergwerk wurde bis 1939 das durch das Jurameer abgelagerte Eisenerz abgebaut. Heute fahren Besucher mit einer Grubenbahn 400 Meter tief in den Braunenberg hinein und erleben im Besucherbergwerk die damalige Arbeitswelt unter Tage (Info: bergwerk-aalen.de).

Wer sich für Naturwissenschaften interessiert, ist im Experimente-Museum explorhino genau richtig. Hier staunen große und kleine Besucher gleichermaßen; selbstständiges Erforschen von naturwissenschaftlichen Phänomenen, die Dinge selbst begreifen und anfassen stehen hier im Mittelpunkt (Info:explorhino.de). Eine gute Gelegenheit, die Stadtgeschichte noch besser kennen zu lernen, sind Stadtführungen und Nachtwächterrundgänge. Dabei erleben Gäste auf unterhaltsame Art die fast 2.000 jährige Historie der ehemaligen Reichsstadt

Extra-Tipp:

In Kooperation mit dem Anbieter RegioRadStuttgart und Call-a-Bike können in Aalen an fünf Stationen Fahrräder und Pedelecs ausgeliehen werden. (Infos: regioradstuttgart.de, aalen.de/radwege)

Zusammen mit dem ADFC Aalen wurde der ADFC-Notfallkoffer für Fahrradfahrer entwickelt, der Werkzeug und Schläuche in verschiedenen Größen bereit hält. Gegen einen Pfand kann der Koffer an folgenden Stellen bei Bedarf auch an Sonn- und Feiertagen ausgeliehen werden: Tourist-Information, Tiefer Stollen, Limesmuseum. Am Hauptbahnhof Aalen gibt es außerdem ein 24/7 Fahrradparkhaus mit Selbst-Reparatur-Station.

Autor: Annette Waldow

Weitere Informationen: Tourist-Information Aalen, Reichsstädter Straße 1, 73430 Aalen, Tel. 07361 52-2358, Email: tourist-info@aalen.de, aalen-tourismus.de

© Fotos: Stadt Aalen, lichtWERK, Peter Schlipf, Ulrich Sauerborn, Andreas Wegelin

Annette Waldow
Dem eigenen Spürsinn hinterher, frischen Abenteuern entgegen - so versorgt sie ihre Leser mit Reportagen, Features und Experten-Tipps rund um einen unvergesslichen Urlaub.
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Hunderte Kilometer wunderbarer Rad-, Wander- und Themenwege lassen hier, an der nordöstlichen Ecke der Schwäbischen Alb, schnell Urlaubsgefühle aufkommen. Denn wer im Sommer in Baden-Württemberg Urlaub macht, kommt nicht nur in den Genuss unzähliger Sonnenstunden – sondern findet auch einmalige Naturlandschaften vor. Ein schöner Ausgangspunkt zum Radwandern und Wandern ist das Hochschulstädtchen Aalen mit seiner bewegten Historie.

Denn: Durch Aalen führen der Kocher-Jagst-Radweg, der Hohenlohe-Ostalb-Radweg, der Schwäbische Alb Radweg und der Remstalradweg. Viele lokale Rad-Rundtouren laden zum Entdecken der Region ein und führen vorbei an weiteren touristischen Highlights: Zu sehen gibt es u. a. das Kloster Neresheim oder die Stadt Ellwangen und das Ellwanger Seenland.

Auch der Limes-Radweg führt geradewegs durch Aalen hindurch; er ist benannt nach dem Obergermanisch-Raetischen Limes, einer historischen Grenzanlage der Römer. Vor ca. 2.000 Jahren siedelten sich die Römer in dieser Gegend an – und errichteten just hier das größte Reiterkastell nördlich der Alpen. Der Obergermanisch-Raetische Limes führte damals durch den heutigen Stadtteil Dewangen im Westen Aalens – und gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Das neugestaltete Limesmuseum gibt zudem einen faszinierenden Einblick in die römische Seite der Stadt und informiert über den baden-württembergischen Limesabschnitt. Die Limes-Thermen mit Panoramasauna wurden im römischen Stil erbaut – und bewahren damit ebenfalls die römische Vergangenheit der Stadt. (Info: limes-thermen.de)

Spannend: ein Besuch im Bergwerk

Verschiedene Wanderwege – wie z. B. der Panoramaweg, der Bergbaupfad sowie der Sieger-Köder-Weg – bieten auch Wanderern und Spaziergängern viel Abwechslung. Mit etwas Glück kann man auf dem ein oder anderen Pfad sogar uralte, versteinerte Fossilien entdecken: Denn vor Millionen von Jahren befand sich hier, im Tal des Oberen Kocher, das Jurameer. Viele Fossilien und Versteinerungen damaliger Lebewesen sind heute noch in dieser Gegend zu finden. Wer mehr darüber erfahren möchte, besucht das Urweltmuseum (Info: tourismus-aalen.de).

Auch im „Tiefen Stollen“ wird die Geschichte des Jurameeres lebendig: In dem Bergwerk wurde bis 1939 das durch das Jurameer abgelagerte Eisenerz abgebaut. Heute fahren Besucher mit einer Grubenbahn 400 Meter tief in den Braunenberg hinein und erleben im Besucherbergwerk die damalige Arbeitswelt unter Tage (Info: bergwerk-aalen.de).

Wer sich für Naturwissenschaften interessiert, ist im Experimente-Museum explorhino genau richtig. Hier staunen große und kleine Besucher gleichermaßen; selbstständiges Erforschen von naturwissenschaftlichen Phänomenen, die Dinge selbst begreifen und anfassen stehen hier im Mittelpunkt (Info:explorhino.de). Eine gute Gelegenheit, die Stadtgeschichte noch besser kennen zu lernen, sind Stadtführungen und Nachtwächterrundgänge. Dabei erleben Gäste auf unterhaltsame Art die fast 2.000 jährige Historie der ehemaligen Reichsstadt

Extra-Tipp:

In Kooperation mit dem Anbieter RegioRadStuttgart und Call-a-Bike können in Aalen an fünf Stationen Fahrräder und Pedelecs ausgeliehen werden. (Infos: regioradstuttgart.de, aalen.de/radwege)

Zusammen mit dem ADFC Aalen wurde der ADFC-Notfallkoffer für Fahrradfahrer entwickelt, der Werkzeug und Schläuche in verschiedenen Größen bereit hält. Gegen einen Pfand kann der Koffer an folgenden Stellen bei Bedarf auch an Sonn- und Feiertagen ausgeliehen werden: Tourist-Information, Tiefer Stollen, Limesmuseum. Am Hauptbahnhof Aalen gibt es außerdem ein 24/7 Fahrradparkhaus mit Selbst-Reparatur-Station.

Autor: Annette Waldow

Weitere Informationen: Tourist-Information Aalen, Reichsstädter Straße 1, 73430 Aalen, Tel. 07361 52-2358, Email: tourist-info@aalen.de, aalen-tourismus.de

© Fotos: Stadt Aalen, lichtWERK, Peter Schlipf, Ulrich Sauerborn, Andreas Wegelin

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