Auf der Plattform socialbnb können Interessierte bereits aus aktuell über 250 Projekten in 45 Ländern die gewünschte Destination und Art des Projektes auswählen: Umweltschutz, Tierschutz, Bildung, Gleichberechtigung, Gesundheit und Sport. Ein Aufenthalt bei dem Projekt Chumbe Island Coral Park auf Sansibar, unterstützt zum Beispiel ein lokales Meeresschutzgebiet und die Forschung vor Ort. Zudem werden durch die touristischen Aufenthalte Workshops zur ökologischen Nachhaltigkeit in lokalen Schulen finanziert. Reisende schlafen dabei mit spektakulärem Meerblick in Eco Bungalows aus lokalen Materialien. Ein Aufenthalt bei dem Projekt Naturschutzstation Östliche Oberlausitz in Sachsen in unterstützt den Schutz der lokalen Biotope durch den Einsatz von traditionellen Schafsherden. Das Projekt bietet den Reisenden Einblicke in die Schäfereiarbeiten und echte Geheimtipps für die Region. Übernachtet wird in einer renovierten Mühle. Das gezahlte Geld kommt dann dem Projekt vor Ort zugute. Auf diese Weise lernen die Reisenden das Projekt kennen und kommen in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung.
Alles begann mit einer Reise nach Kambodscha. Hier traf das Team hinter socialbnb den Bewohner Seng Thy, der den Kindern seines Dorfes kostenfreien Englischunterricht ermöglichen wollte. Diesem Projekt erging es dabei wie etlichen anderen weltweit: Blieben die Spenden aus, konnte der Unterricht nicht stattfinden. Also vermietete er mithilfe der Kölner Studierenden die bis dahin ungenutzte Räume seines Hauses an Reisende und ließ sie am Alltag seines traditionellen kambodschanischen Dorfes teilhaben. Von dem Geld konnte er einen Lehrer einstellen und Schulmaterialien kaufen – seitdem bekommen die Kinder regelmäßig Englischunterricht. Zurück in Köln arbeitete das Team hinter socialbnb mit den Gründern Alexander Haufschild und Nils Lohmann die Idee mithilfe der Studierendeninitiative Enactus an der Universität zu Köln weiter aus und konnten im Juni 2021 die socialbnb Plattform offiziell ins Leben rufen.
Die Sala Baï Hotel- und Restaurant-Schule wurde 2002 aus einer gemeinnützigen Organisation heraus gegründet, um die Armut und den Menschenhandel in Kambodscha durch eine soziale und berufliche Ausbildung junger unterprivilegierter Kambodschaner*innen zu bekämpfen. Jedes Jahr bildet die Schule 100 bis 150 Schüler*innen kostenlos aus, wovon 98% nach Abschluss einen festen Job finden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Mädchen - 70% aller Auszubildenden -, da jene in Kambodscha noch heute als stärker gefährdet gelten und weniger Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Ziel ist die Erlangung einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit und die Verbesserung der Lebensqualität der Auszubildenden.
Penduka ist eine eingetragene Wohlfahrts- und Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Katutura, Windhoek. Die Organisation wurde 1992 gegründet und unterstützt lokale Frauen eine nachhaltige Existenz zu fördern. Dies geschieht durch verschiedene Ausbildungen, der Entwicklung von Fertig- und Fähigkeiten, die Herstellung von Kunsthandwerk, das Heranführen an den Tourismus und der Entwicklung und Förderung eines Gesundheitsprogramms. Penduka ist in den informellen Siedlungen und ländlichen Gebieten tätig. Die Organisation dient als Schulungs- und Netzwerkzentrum, vergibt zinslose Darlehen und hilft Frauen, Kredite für ihr Studium oder eine wichtige Investition zu erhalten, schult Frauen in den Bereichen Handwerk, Design, Gastgewer- be und Management und klärt sie über Gesundheitsrisiken wie Tuberkulose oder HIV-AIDS auf. Auf diese Weise haben die Frauen die Möglichkeit, sich in einer Vielzahl von Bereichen und Lebenskompetenzen zu entwickeln. Zusätzlich unterstützt Penduka Mütter bei den Schulgebühren für ihre Kinder, wenn sie sich diese nicht leisten können.
Orto Dell‘Idro ist ein gemeinnütziger Verein in Otranto, der Inspiration für einen nachhaltigeren und harmonischeren Lebensstil bietet. Er agiert als Yoga-Ökobauernhof und bietet Gäst*innen die Möglichkeit, Disziplinen wie Permakultur und Yoga zu erlernen und darüber hinaus zu praktizieren. Orto Dell’Idro soll Gleichgesinnten eine Plattform bieten, um Wissen über nachhaltigere Lebensstile zu teilen und die Lebensqualität jedes Einzelnen zu verbessern. Um dies zu garantieren werden soziale und kulturelle Veranstaltungen organisiert, bei welchem das Gemeinschaftsleben und ein bewusster Lebensstil im Einklang mit der Natur zelebriert werden kann.
Das Projekt Masseria Agritourismo Moschella besteht als Bio-Bauernhaus in Apulien, Italien. Vor Ort werden nicht nur Lebensmittel in biologischer Qualität für den regionalen als auch internationalen Verzehr hergestellt, sondern Traditionen und Interesse an der Umwelt weitergetragen. Seit vier Generationen beschäftigt sich der Hof mit der Produktion von Weizen und Hülsenfrüchten; zusätzlich mit eigenem Permakultur-Garten zur Regenerierung der Böden und Bienenprojekten. Neben der Produktion führt der Familienbetrieb zusätzlich ein hofeigenes Restaurant, in welchem neben eigen angebautem Gemüse, Rohstoffe von benachbarten Betrieben, wie Weine & Ölen oder Hartweizennudeln genutzt werden. Immer unter dem Grundsatz der hohen Qualität. Der Hof bietet Workshops und Umwetlbildungsprogramme an, um Schüler*innen und Gemeindemitglieder*innen über Naturschutz-Themen aufzuklären. Zukünftiges Ziel der Masseria Agritourismo Moschella ist es als sozialer Bauernhof zu agieren und Tiere, wie den Esel Shadow, für Therapien mit Menschen einzusetzen.
Das Projekt Global Tribe agiert als Ökodorf, welches unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit im Einklang mit der Natur lebt und darüber hinaus ökologisch produzierte Goji-Beeren vertreibt.
Das Projekt verfolgt die Mission der Förderung innovativer Methoden zu Wassereinsparungen und Umwelterziehung, um eine nachhaltigere Zukunft im Jordantal zu schaffen.
„Die globale Pandemie hat nochmal verdeutlicht, dass Reisen eine enorm wichtige Industrie gerade für Länder im Globalen Süden ist.“, sagt Nils Lohmann, einer der Gründer von socialbnb. „Mit unserem Konzept schaffen wir eine neue Möglichkeit, wie das Geld durch den Tourismus wirklich bei den lokalen Menschen ankommt und die Situation vor Ort verbessert. So können viele Gruppen, die vorher vom Tourismus ausgeschlossen wurden von den positiven Aspekten profitieren.“
Autor: Alexander Haufschild
© Fotos: socialbnb
Auf der Plattform socialbnb können Interessierte bereits aus aktuell über 250 Projekten in 45 Ländern die gewünschte Destination und Art des Projektes auswählen: Umweltschutz, Tierschutz, Bildung, Gleichberechtigung, Gesundheit und Sport. Ein Aufenthalt bei dem Projekt Chumbe Island Coral Park auf Sansibar, unterstützt zum Beispiel ein lokales Meeresschutzgebiet und die Forschung vor Ort. Zudem werden durch die touristischen Aufenthalte Workshops zur ökologischen Nachhaltigkeit in lokalen Schulen finanziert. Reisende schlafen dabei mit spektakulärem Meerblick in Eco Bungalows aus lokalen Materialien. Ein Aufenthalt bei dem Projekt Naturschutzstation Östliche Oberlausitz in Sachsen in unterstützt den Schutz der lokalen Biotope durch den Einsatz von traditionellen Schafsherden. Das Projekt bietet den Reisenden Einblicke in die Schäfereiarbeiten und echte Geheimtipps für die Region. Übernachtet wird in einer renovierten Mühle. Das gezahlte Geld kommt dann dem Projekt vor Ort zugute. Auf diese Weise lernen die Reisenden das Projekt kennen und kommen in Kontakt mit der lokalen Bevölkerung.
Alles begann mit einer Reise nach Kambodscha. Hier traf das Team hinter socialbnb den Bewohner Seng Thy, der den Kindern seines Dorfes kostenfreien Englischunterricht ermöglichen wollte. Diesem Projekt erging es dabei wie etlichen anderen weltweit: Blieben die Spenden aus, konnte der Unterricht nicht stattfinden. Also vermietete er mithilfe der Kölner Studierenden die bis dahin ungenutzte Räume seines Hauses an Reisende und ließ sie am Alltag seines traditionellen kambodschanischen Dorfes teilhaben. Von dem Geld konnte er einen Lehrer einstellen und Schulmaterialien kaufen – seitdem bekommen die Kinder regelmäßig Englischunterricht. Zurück in Köln arbeitete das Team hinter socialbnb mit den Gründern Alexander Haufschild und Nils Lohmann die Idee mithilfe der Studierendeninitiative Enactus an der Universität zu Köln weiter aus und konnten im Juni 2021 die socialbnb Plattform offiziell ins Leben rufen.
Die Sala Baï Hotel- und Restaurant-Schule wurde 2002 aus einer gemeinnützigen Organisation heraus gegründet, um die Armut und den Menschenhandel in Kambodscha durch eine soziale und berufliche Ausbildung junger unterprivilegierter Kambodschaner*innen zu bekämpfen. Jedes Jahr bildet die Schule 100 bis 150 Schüler*innen kostenlos aus, wovon 98% nach Abschluss einen festen Job finden. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Mädchen - 70% aller Auszubildenden -, da jene in Kambodscha noch heute als stärker gefährdet gelten und weniger Zugang zu hochwertiger Bildung haben. Ziel ist die Erlangung einer wirtschaftlichen Unabhängigkeit und die Verbesserung der Lebensqualität der Auszubildenden.
Penduka ist eine eingetragene Wohlfahrts- und Nichtregierungsorganisation mit Sitz in Katutura, Windhoek. Die Organisation wurde 1992 gegründet und unterstützt lokale Frauen eine nachhaltige Existenz zu fördern. Dies geschieht durch verschiedene Ausbildungen, der Entwicklung von Fertig- und Fähigkeiten, die Herstellung von Kunsthandwerk, das Heranführen an den Tourismus und der Entwicklung und Förderung eines Gesundheitsprogramms. Penduka ist in den informellen Siedlungen und ländlichen Gebieten tätig. Die Organisation dient als Schulungs- und Netzwerkzentrum, vergibt zinslose Darlehen und hilft Frauen, Kredite für ihr Studium oder eine wichtige Investition zu erhalten, schult Frauen in den Bereichen Handwerk, Design, Gastgewer- be und Management und klärt sie über Gesundheitsrisiken wie Tuberkulose oder HIV-AIDS auf. Auf diese Weise haben die Frauen die Möglichkeit, sich in einer Vielzahl von Bereichen und Lebenskompetenzen zu entwickeln. Zusätzlich unterstützt Penduka Mütter bei den Schulgebühren für ihre Kinder, wenn sie sich diese nicht leisten können.
Orto Dell‘Idro ist ein gemeinnütziger Verein in Otranto, der Inspiration für einen nachhaltigeren und harmonischeren Lebensstil bietet. Er agiert als Yoga-Ökobauernhof und bietet Gäst*innen die Möglichkeit, Disziplinen wie Permakultur und Yoga zu erlernen und darüber hinaus zu praktizieren. Orto Dell’Idro soll Gleichgesinnten eine Plattform bieten, um Wissen über nachhaltigere Lebensstile zu teilen und die Lebensqualität jedes Einzelnen zu verbessern. Um dies zu garantieren werden soziale und kulturelle Veranstaltungen organisiert, bei welchem das Gemeinschaftsleben und ein bewusster Lebensstil im Einklang mit der Natur zelebriert werden kann.
Das Projekt Masseria Agritourismo Moschella besteht als Bio-Bauernhaus in Apulien, Italien. Vor Ort werden nicht nur Lebensmittel in biologischer Qualität für den regionalen als auch internationalen Verzehr hergestellt, sondern Traditionen und Interesse an der Umwelt weitergetragen. Seit vier Generationen beschäftigt sich der Hof mit der Produktion von Weizen und Hülsenfrüchten; zusätzlich mit eigenem Permakultur-Garten zur Regenerierung der Böden und Bienenprojekten. Neben der Produktion führt der Familienbetrieb zusätzlich ein hofeigenes Restaurant, in welchem neben eigen angebautem Gemüse, Rohstoffe von benachbarten Betrieben, wie Weine & Ölen oder Hartweizennudeln genutzt werden. Immer unter dem Grundsatz der hohen Qualität. Der Hof bietet Workshops und Umwetlbildungsprogramme an, um Schüler*innen und Gemeindemitglieder*innen über Naturschutz-Themen aufzuklären. Zukünftiges Ziel der Masseria Agritourismo Moschella ist es als sozialer Bauernhof zu agieren und Tiere, wie den Esel Shadow, für Therapien mit Menschen einzusetzen.
Das Projekt Global Tribe agiert als Ökodorf, welches unter dem Leitbild der Nachhaltigkeit im Einklang mit der Natur lebt und darüber hinaus ökologisch produzierte Goji-Beeren vertreibt.
Das Projekt verfolgt die Mission der Förderung innovativer Methoden zu Wassereinsparungen und Umwelterziehung, um eine nachhaltigere Zukunft im Jordantal zu schaffen.
„Die globale Pandemie hat nochmal verdeutlicht, dass Reisen eine enorm wichtige Industrie gerade für Länder im Globalen Süden ist.“, sagt Nils Lohmann, einer der Gründer von socialbnb. „Mit unserem Konzept schaffen wir eine neue Möglichkeit, wie das Geld durch den Tourismus wirklich bei den lokalen Menschen ankommt und die Situation vor Ort verbessert. So können viele Gruppen, die vorher vom Tourismus ausgeschlossen wurden von den positiven Aspekten profitieren.“
Autor: Alexander Haufschild
© Fotos: socialbnb
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