Kunst, Kultur und berauschende Schönheit gehören zu Florenz wie Poesie, Renaissance und die Medici. Wer sich ein florentinisches Domizil wünscht, das die ganze Pracht der Stadt in die Neuzeit überträgt und dabei noch mit einem der populärsten Werke der Weltliteratur verbindet, der wird im 25hours Hotel Piazza San Paolino, wie ich, von einer Verzückung in die Nächste schweben. Die Göttliche Komödie von Dante Alighieri lieferte die Vorlage für die Designerin Paola Navone, die mit ihrem unverwechselbaren Stil, Traditionelles mit Zeitgenössischem zu verbinden, der Geschichte neues Leben einhauchte und dem Hotel eine eigene gestalterische Handschrift verlieh.
Die Reise durch das literarische Meisterwerk startet bereits, als wir durch die imposanten Türen in der Via Palazzuolo treten und von einem großen und hellen Säulenportikus empfangen werden. An der Rezeption, entscheiden wir uns für das Paradiso, obwohl die Versuchung in die Unterwelt hinabzusteigen auch schwer auszuschlagen ist.
Die Rezeption mit Displays aus altertümlichen Koffern, einem eigenem Shop, einer Auswahl an Designobjekten – von Paola Navone kuratiert oder selbst entworfen – vermittelt das typische Prickeln, das sich beim Betreten eines Hotels einstellt, dessen Konzept gleich am Empfang nach Verheißung duftet. Vom Eingang aus rechts, gelangt man auf die große Außenterrasse mit Tischen auf der Piazza San Paolino. Dort ist das Alimentari untergebracht. Der Laden hält allerhand Überraschungen und Produkte bereit und offenbart eine moderne Synthese aus Lebensmittelgeschäft und Theaterbühne.
Das Herz des Hotels in der Mitte des Palazzos bildet der verwunschene Innenhof unter einer riesigen Glaskuppel. Das einfallende Licht erhellt den spektakulären Phantasiewald aus riesigen, teils echten und teils künstlichen Topfpflanzen. Hier findet sich das Restaurant Cecchini in Citta mit einem großen Grill, der in den Kamin eingelassen ist. Es wird das Gefühl vermittelt, in einem Theater zu sitzen, das der Kunst der perfekten Fleischzubereitung gewidmet ist. Der sich im Laufe des Tages immer wieder wandelnde Bereich ist mit Tischen auf Oktopus-Füßen und Tischplatten aus mehrfarbigem Breccia-Marmor ausgestattet. Durch die Scheiben der offenen Küche ist die Energie und Magie der emsigen Armada zu spüren, die hier zu jeder Tageszeit unter dem spektakulären Glasdach das reichhaltige Frühstück und den Lunch, Aperitif und das Dinner zubereitet. An der Nordseite des zentralen Innenhofes befindet sich außerdem eine Lounge mit Kamin und gemütlichen roten Stühlen.
Die COMPANION Dolceamaro Bar mit ihrer opulenten Optik orientiert sich am Wiener Stil des Finde siecle und wurde von Paola Navone behutsam mitteleuropäisch interpretiert. Die erlesenen Materialien – gestufter Basaltboden und satinierte Messingelemente – kontrastieren effektvoll mit den petrolfarbigen Wänden. Schräg gegenüber von der Rezeption liegt das Stanza di Bacco und bietet eine intimere Atmosphäre mit einem großen Gemeinschaftstisch in der Mitte, der sich ideal für kleinere Besprechungen, gemeinsame kulinarische Genüsse und Verkostungen italienischer Weine eignet.
Quer über den zentralen Innenhof erreichen wir den hellen und duftenden Giardino Aromatico. Dort offenbart sich eine Oase der Ruhe weitab vom Trubel und der Hektik der City in der man zwischen großen smaragdfarben glasierten Terrakottavasen voller duftender Pflanzen wunderbar entspannen kann. Ich freue mich schon darauf hier den den Tag ausklingen zu lassen, nach unserer Entdeckungsreise durch die toskanische Hauptstadt. Erholung verspricht auch der kleine Garten oder besser: die elegante Casetta del Giardino mit eigenem Pool und professionell ausgestatteter Küche, Pizzaofen und Grill für Dinner im kleinen Kreis von bis zu 14 Personen oder privaten Stehempfängen für bis zu 50 Gäste.
Der Bereich um die Fahrstühle wurde mit Illustrationen des amerikanischen Künstlers Seymour Chwast gestaltet, der charakteristische Szenen aus Dantes Welten auf amüsante Art und Weise wiedergibt. Die Wartezeit ist eigentlich viel zu kurz, um die Kunst ausreichend zu würdigen – aber die Gelegenheit dazu ergibt sich in den nächsten Tagen ja zum Glück noch öfter. Unser Zimmer empfängt uns mit ätherischer Leichtigkeit. Ganz viel Weiß, ein wenig blau und türkis, kühle Materialien und luftige Gardinen umgeben uns wie eine zarte Wolke auf der wir ins Paradies fliegen können, wie es auch die Aufschrift auf einem übergroßen T-Shirt, das gegenüber vom Bett hängt, empfiehlt: Fly to Heaven.
Wie im Himmel fühlen wir uns auch am Abend im Restaurant des Piazza San Paolino. Seit September verwöhnt das Cecchini in Citta unter der Leitung des berühmten Metzgers Dario Cecchini mit meisterhaften Fleischzubereitungen. Der „King of Beef“ wählte das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt. Weitere Restaurants und auch die Metzgerei befinden sich in Cecchinis Heimatstadt Panzano im Herzen der Toskana, knapp eine Stunde außerhalb von Florenz. Dario Cecchini repräsentiert die achte Generation einer Metzgerfamilie aus dem Chianti. Er ist ein talentierter Handwerker und Meister seines Fachs, der bei der Auswahl und Verarbeitung von Fleisch auf Qualität, Ethik und Professionalität achtet und diese fördert. Das Degustationsmenü „CECCHINI GRIGLIA“ bringt das berühmte Panzano Erlebnis nach Florenz, mit zwei Seatings pro Tag, um 13:00 und 20:00 Uhr, an einer langen Tafel. Ein Erlebnis, das auf unserer Florenz Hitlist ganz oben rangiert.
Neben den vielen kulturellen Highlights von Florenz werden wir die überwältigende Fülle an Details und Genüssen des 25hours Hotel Piazza San Paolino sicher noch sehr lange in Erinnerung behalten.
Autorin: Andrea Lang
© Fotos: unsplash (alex-presa, Alex Azabache), 25hours (Dario Garofalo)
Kunst, Kultur und berauschende Schönheit gehören zu Florenz wie Poesie, Renaissance und die Medici. Wer sich ein florentinisches Domizil wünscht, das die ganze Pracht der Stadt in die Neuzeit überträgt und dabei noch mit einem der populärsten Werke der Weltliteratur verbindet, der wird im 25hours Hotel Piazza San Paolino, wie ich, von einer Verzückung in die Nächste schweben. Die Göttliche Komödie von Dante Alighieri lieferte die Vorlage für die Designerin Paola Navone, die mit ihrem unverwechselbaren Stil, Traditionelles mit Zeitgenössischem zu verbinden, der Geschichte neues Leben einhauchte und dem Hotel eine eigene gestalterische Handschrift verlieh.
Die Reise durch das literarische Meisterwerk startet bereits, als wir durch die imposanten Türen in der Via Palazzuolo treten und von einem großen und hellen Säulenportikus empfangen werden. An der Rezeption, entscheiden wir uns für das Paradiso, obwohl die Versuchung in die Unterwelt hinabzusteigen auch schwer auszuschlagen ist.
Die Rezeption mit Displays aus altertümlichen Koffern, einem eigenem Shop, einer Auswahl an Designobjekten – von Paola Navone kuratiert oder selbst entworfen – vermittelt das typische Prickeln, das sich beim Betreten eines Hotels einstellt, dessen Konzept gleich am Empfang nach Verheißung duftet. Vom Eingang aus rechts, gelangt man auf die große Außenterrasse mit Tischen auf der Piazza San Paolino. Dort ist das Alimentari untergebracht. Der Laden hält allerhand Überraschungen und Produkte bereit und offenbart eine moderne Synthese aus Lebensmittelgeschäft und Theaterbühne.
Das Herz des Hotels in der Mitte des Palazzos bildet der verwunschene Innenhof unter einer riesigen Glaskuppel. Das einfallende Licht erhellt den spektakulären Phantasiewald aus riesigen, teils echten und teils künstlichen Topfpflanzen. Hier findet sich das Restaurant Cecchini in Citta mit einem großen Grill, der in den Kamin eingelassen ist. Es wird das Gefühl vermittelt, in einem Theater zu sitzen, das der Kunst der perfekten Fleischzubereitung gewidmet ist. Der sich im Laufe des Tages immer wieder wandelnde Bereich ist mit Tischen auf Oktopus-Füßen und Tischplatten aus mehrfarbigem Breccia-Marmor ausgestattet. Durch die Scheiben der offenen Küche ist die Energie und Magie der emsigen Armada zu spüren, die hier zu jeder Tageszeit unter dem spektakulären Glasdach das reichhaltige Frühstück und den Lunch, Aperitif und das Dinner zubereitet. An der Nordseite des zentralen Innenhofes befindet sich außerdem eine Lounge mit Kamin und gemütlichen roten Stühlen.
Die COMPANION Dolceamaro Bar mit ihrer opulenten Optik orientiert sich am Wiener Stil des Finde siecle und wurde von Paola Navone behutsam mitteleuropäisch interpretiert. Die erlesenen Materialien – gestufter Basaltboden und satinierte Messingelemente – kontrastieren effektvoll mit den petrolfarbigen Wänden. Schräg gegenüber von der Rezeption liegt das Stanza di Bacco und bietet eine intimere Atmosphäre mit einem großen Gemeinschaftstisch in der Mitte, der sich ideal für kleinere Besprechungen, gemeinsame kulinarische Genüsse und Verkostungen italienischer Weine eignet.
Quer über den zentralen Innenhof erreichen wir den hellen und duftenden Giardino Aromatico. Dort offenbart sich eine Oase der Ruhe weitab vom Trubel und der Hektik der City in der man zwischen großen smaragdfarben glasierten Terrakottavasen voller duftender Pflanzen wunderbar entspannen kann. Ich freue mich schon darauf hier den den Tag ausklingen zu lassen, nach unserer Entdeckungsreise durch die toskanische Hauptstadt. Erholung verspricht auch der kleine Garten oder besser: die elegante Casetta del Giardino mit eigenem Pool und professionell ausgestatteter Küche, Pizzaofen und Grill für Dinner im kleinen Kreis von bis zu 14 Personen oder privaten Stehempfängen für bis zu 50 Gäste.
Der Bereich um die Fahrstühle wurde mit Illustrationen des amerikanischen Künstlers Seymour Chwast gestaltet, der charakteristische Szenen aus Dantes Welten auf amüsante Art und Weise wiedergibt. Die Wartezeit ist eigentlich viel zu kurz, um die Kunst ausreichend zu würdigen – aber die Gelegenheit dazu ergibt sich in den nächsten Tagen ja zum Glück noch öfter. Unser Zimmer empfängt uns mit ätherischer Leichtigkeit. Ganz viel Weiß, ein wenig blau und türkis, kühle Materialien und luftige Gardinen umgeben uns wie eine zarte Wolke auf der wir ins Paradies fliegen können, wie es auch die Aufschrift auf einem übergroßen T-Shirt, das gegenüber vom Bett hängt, empfiehlt: Fly to Heaven.
Wie im Himmel fühlen wir uns auch am Abend im Restaurant des Piazza San Paolino. Seit September verwöhnt das Cecchini in Citta unter der Leitung des berühmten Metzgers Dario Cecchini mit meisterhaften Fleischzubereitungen. Der „King of Beef“ wählte das 25hours Hotel in Florenz als seinen ersten Standort in der toskanischen Hauptstadt. Weitere Restaurants und auch die Metzgerei befinden sich in Cecchinis Heimatstadt Panzano im Herzen der Toskana, knapp eine Stunde außerhalb von Florenz. Dario Cecchini repräsentiert die achte Generation einer Metzgerfamilie aus dem Chianti. Er ist ein talentierter Handwerker und Meister seines Fachs, der bei der Auswahl und Verarbeitung von Fleisch auf Qualität, Ethik und Professionalität achtet und diese fördert. Das Degustationsmenü „CECCHINI GRIGLIA“ bringt das berühmte Panzano Erlebnis nach Florenz, mit zwei Seatings pro Tag, um 13:00 und 20:00 Uhr, an einer langen Tafel. Ein Erlebnis, das auf unserer Florenz Hitlist ganz oben rangiert.
Neben den vielen kulturellen Highlights von Florenz werden wir die überwältigende Fülle an Details und Genüssen des 25hours Hotel Piazza San Paolino sicher noch sehr lange in Erinnerung behalten.
Autorin: Andrea Lang
© Fotos: unsplash (alex-presa, Alex Azabache), 25hours (Dario Garofalo)
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