Es ist längst kein Geheimnis mehr: Im gesamten Baskenland lässt es sich hervorragend speisen. Einerlei ob im Sterne-Lokal, in einer Kneipe oder an einer Strandbude – die Spezialitäten sind legendär – und damit im doppelten Wortsinn in aller Munde. Am Meer dominieren Fisch und Meeresfrüchte. Im Landesinnern sind Käse, Schinken, Oliven, Pepperoni und Artischocken beliebte Lebensmittel. Eine Besonderheit im Baskenland sind die sogenannten Pinchos: Die offenbar mit wenig Sitzfleisch ausgestatteten Basken nehmen ihre Mahlzeiten gerne unterwegs zu sich. Damit treiben sie die spanische Kultur der Appetithäppchen auf die Spitze. Oder besser gesagt: auf den Spieß. Denn die Tapas werden hier kurzerhand aufgespießt und heißen deshalb Pinchos. Sämtliche Zutaten wie z. B. Sardellen, Miesmuscheln, Tintenfisch, Ziegenkäse, Serranoschinken und andere Köstlichkeiten werden von kleinen Holzspießen oder Zahnstochern zusammengehalten und kunstvoll auf ein Stück Weißbrot drapiert. Praktisch, lecker und eine perfekte Kombination! Zu den Tapas trinkt man entweder ein Glas Bier, den lokalen Apfelschaumwein Sidra oder Txakoli, einen leichten, spritzigen Weißwein. Und apropos Wein: Einen Besuch in einem der Weinkeller des Baskenlandes sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Önogastronomie ist hier ein wichtiger Bestandteil des Tourismus. Zahlreiche Bodegas bieten Weinverkostungen und Führungen an.
Eine wunderbare Art, das Baskenland und seine Traditionen kennenzulernen, ist das Wandern. Unzählige gut ausgebaute Wanderwege führen durch die unterschiedlichen Landschaften. Unter anderem gehört auch der nördliche Jakobsweg dazu. Der sogenannte Küstenweg führt an der Küste von Guipuzcoa sowie durch das Inland bis an die westliche Grenze von Biskaia. Er gehört zu den ursprünglichen Pilgerrouten nach Santiago de Compostela – und ist dabei älter als manch bekannter Weg.
Wer sich für die leibliche Anstrengung auch leiblich belohnen möchte, der wird die Idiazabal Käseroute GR 283 lieben. Sie bietet eine genussreiche Möglichkeit, eine Gegend kennenzulernen, die eng mit dem Käse und der Kultur der Schäfer verbunden ist. Los geht es in Segura, das etwa eine halbe Stunde von San Sebastián entfernt liegt. Unterwegs werden die drei Täler Goierri, Urola Garaia und Deba Goiena und die Naturparks von Aizkorri-Aratz und Aralar durchquert. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und so angelegt, dass man ihn in sechs Tagesstrecken bewältigen kann. Er ist auch für ungeübte Wanderer gut geeignet. Unterwegs gibt es zahlreiche Gelegenheiten, um die Spezialitäten der Region zu probieren. Darüber hinaus können die Wanderer einen Routenpass abstempeln lassen und in speziell vorgesehenen Hotels, Gasthäusern und Herbergen unterkommen.
Autor: Andrea Lang
Weitere Informationen: spain.info , tourismus.euskadi.eus
© Fotos: iStock: nito100, canovass, Mimadeo, poliki, GANNAMAR
Es ist längst kein Geheimnis mehr: Im gesamten Baskenland lässt es sich hervorragend speisen. Einerlei ob im Sterne-Lokal, in einer Kneipe oder an einer Strandbude – die Spezialitäten sind legendär – und damit im doppelten Wortsinn in aller Munde. Am Meer dominieren Fisch und Meeresfrüchte. Im Landesinnern sind Käse, Schinken, Oliven, Pepperoni und Artischocken beliebte Lebensmittel. Eine Besonderheit im Baskenland sind die sogenannten Pinchos: Die offenbar mit wenig Sitzfleisch ausgestatteten Basken nehmen ihre Mahlzeiten gerne unterwegs zu sich. Damit treiben sie die spanische Kultur der Appetithäppchen auf die Spitze. Oder besser gesagt: auf den Spieß. Denn die Tapas werden hier kurzerhand aufgespießt und heißen deshalb Pinchos. Sämtliche Zutaten wie z. B. Sardellen, Miesmuscheln, Tintenfisch, Ziegenkäse, Serranoschinken und andere Köstlichkeiten werden von kleinen Holzspießen oder Zahnstochern zusammengehalten und kunstvoll auf ein Stück Weißbrot drapiert. Praktisch, lecker und eine perfekte Kombination! Zu den Tapas trinkt man entweder ein Glas Bier, den lokalen Apfelschaumwein Sidra oder Txakoli, einen leichten, spritzigen Weißwein. Und apropos Wein: Einen Besuch in einem der Weinkeller des Baskenlandes sollte man sich nicht entgehen lassen. Die Önogastronomie ist hier ein wichtiger Bestandteil des Tourismus. Zahlreiche Bodegas bieten Weinverkostungen und Führungen an.
Eine wunderbare Art, das Baskenland und seine Traditionen kennenzulernen, ist das Wandern. Unzählige gut ausgebaute Wanderwege führen durch die unterschiedlichen Landschaften. Unter anderem gehört auch der nördliche Jakobsweg dazu. Der sogenannte Küstenweg führt an der Küste von Guipuzcoa sowie durch das Inland bis an die westliche Grenze von Biskaia. Er gehört zu den ursprünglichen Pilgerrouten nach Santiago de Compostela – und ist dabei älter als manch bekannter Weg.
Wer sich für die leibliche Anstrengung auch leiblich belohnen möchte, der wird die Idiazabal Käseroute GR 283 lieben. Sie bietet eine genussreiche Möglichkeit, eine Gegend kennenzulernen, die eng mit dem Käse und der Kultur der Schäfer verbunden ist. Los geht es in Segura, das etwa eine halbe Stunde von San Sebastián entfernt liegt. Unterwegs werden die drei Täler Goierri, Urola Garaia und Deba Goiena und die Naturparks von Aizkorri-Aratz und Aralar durchquert. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert und so angelegt, dass man ihn in sechs Tagesstrecken bewältigen kann. Er ist auch für ungeübte Wanderer gut geeignet. Unterwegs gibt es zahlreiche Gelegenheiten, um die Spezialitäten der Region zu probieren. Darüber hinaus können die Wanderer einen Routenpass abstempeln lassen und in speziell vorgesehenen Hotels, Gasthäusern und Herbergen unterkommen.
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