Schon lang habe ich von einem Roadtrip im Pazifischen Nordwesten geträumt. Entlang der Küste von Kanada bis Kalifornien. Nur ich, mein Auto, gute Musik und die Straße. Gi- gantische Berge, berauschende Wälder, wilde Küsten und pulsierende Städte, die man nur aus Hollywood-Produktionen kennt. Wenn so ein Traum tatsächlich in Erfüllung geht, dann ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Fast beängstigend: Ich sitze wahrhaftig im Flieger nach Vancouver. Ganz allein. Und habe keine Ahnung, was mich erwartet. Ich war noch nie in Kanada oder den USA, bin trotz meiner vielen Reisen erst vier oder fünf Mal über die Grenzen Europas hinausgekommen. Ich bin aufgeregt, wie vor einem ersten Date – dem wohl bisher aufregendsten Date meines Lebens.
Nach zehn Stunden Flug von Frankfurt aus, lande ich mit neun Stunden Zeitverschiebung fast zur selben Zeit, zu der ich gestartet bin. Und der Tag beginnt einfach nochmal von vorn. All over again. Schon durch das Flugzeugfenster und von der Landebahn aus, sieht die Hauptstadt von British Columbia großartig aus. Dunkel gezackte Tannenwälder, grau weiße Bergpanoramen und eine Küste aus Inseln und weißen Schaumkronen – genau so stellt man sich das vor. Meinen Mietwagen habe ich von zu Hause aus über Sunny Cars gebucht. Den Schalter finde ich auf Anhieb. Der Mietarbeiter begrüßt mich überfreundlich und teilt mir strahlend mit, dass ich ein Upgrade bekomme, weil kein anderer Wagen verfügbar ist. Mein Englisch ist noch holprig, mein Hirn funktioniert nur langsam. Ich gebe mir Mühe alles zu verstehen und keine wichtige Info verpassen. Was ich allerdings sofort verstehe, ist das blitzweiße Audi 4 Coupé, in dem ich mich wenige Minuten später wieder finde. Was für eine großartige Karre! Dieser Roadtrip kann nur gut werden! Schnell das Handy mit dem Kabel verbunden, Hoteladresse eingegeben und zack, schon fahre ich los, in meinem deutschen Auto, das mir ein wenig Heimat und Sicherheit vermittelt – fast 9.000 Kilometer weit von zu Hause entfernt.
Mein erster Weg führt mich in die Innenstadt zu meinem Hotel. Das Shangri-La, ist ein 5-Sterne-Luxus-Tempel, der mir für die ersten drei Tage einen sicheren Hafen aus 15 Etagen hoher, wohltuender Zen-Energie bietet. Mitten in der City gelegen, erwarten mich dort neben den unglaublich freundlichen Mitarbeitern eine große Tiefgarage, eine stylische Lobby, ein elegantes Restaurant, ein Pool mit Blick auf die Stadt, ein Spa-Bereich und ein wunderschönes Zimmer mit riesigem Bad. Nach einem kurzen Chat mit dem Marketingleiter und seiner Assistentin, die mir eine paar gute Tipps für meine nächsten Tage mitgeben, beginne ich das nähere Umfeld zu erkunden. Dazu gehört die quirlige Robson Street mit ihren vielen schönen Geschäften, Cafés und Restaurants, der Canada Place, der Seawall auf dem man unendlich lange am Wasser entlang spazieren kann und Gastown, die Altstadt mit ihrer berühmten Gasuhr, vor der sich Touristen zum Fotografieren ansammeln. Der Jetlag holt mich am Nachmittag ein, sodass ich mich zum Teil fühle, als wäre ich auf einem LSD-Trip. Die unglaublich netten Menschen – ich komme langsam zu dem Schluss, dass schlichtweg alle Kanadier so liebenswert sind – ein starker Kaffee, ein Schokoladen-Muffin, die beeindruckend schöne Stadt und das aufregende Gefühl in Vancouver, Kanada zu sein, helfen mir aber dabei durchzuhalten. Zumindest bis 18.30 Uhr. Danach schaffe ich es nur noch in einer kleinen Keller-Sushi-Bar eine Portion California und Dragon Rolls zu bestellen, diese mit in mein Zimmer zu schleppen, vor dem Flatscreen zu vertilgen, dabei immer wieder aus dem Fenster zu kucken, um mich zu vergewissern, dass ich tatsächlich auf einem anderen Kontinenten gelandet bin – und zwar mitten in einer Stadt meiner Träume – und dann um ca. 20 Uhr selig einzuschlafen.
Den nächsten Tag beginne ich sehr früh am Morgen mit einem Spaziergang am Strand. Von der Innenstadt Vancouvers aus läuft man nur etwa 15 bis 20 Minuten bis zum Wasser. Dann schnappe ich mir einen Aquabus hinüber zur vorgelagerten Halbinsel Granville. Das frühere Arbeiterviertel ist heute eine Art Künstler- und Lebensmittelmarkt. Frischer Fisch aus dem Meer, warmes Brot aus dem Backofen, köstlicher Kaffee, selbstgestrickte Socken, Vintage-Klamotten … hier bekommt man alles. Ich schlendere stundenlang durch die bunt bemalten Industriegebäude, höre den Straßenmusikanten zu und mache Fotos. Auf dem Rückweg überquere ich den False Creek in Richtung Yaletown, wo sich in zwei Straßenzügen ein kleines Geschäft an das andere reiht. Viele Bars und hübsche Restaurants haben sich dort ebenfalls angesiedelt. Ein guter Ort, um am Abend wieder zu kommen, richtig gut Essen zu gehen und dann in einer Bar den Tag ausklingen zu lassen. Mich zieht es für den Nachmittag aber erst noch zum Commercial Drive, der zwar sehr alternativ und ein wenig heruntergekommen ist, aber eben auch einen wichtigen Teil von Vancouver zeigt. Den Teil nämlich, der den weniger begünstigten Menschen gehört, die hier zum Teil auf der Straße leben und ihre Tage oftmals wie Zombies im Fentanyl-Koma verbringen. Der Bus zur Commercial Road führt durch eine Straße, die endlos mit Kartonbehausungen bepflastert scheint. Als alleinreisende Frau bin ich erst ein wenig verängstigt, merke aber schnell, dass von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht. Es ist einfach traurig ihr Leid zu sehen. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten – und ich möchte mich weder vor dem einen noch dem anderen verschließen.
Meinen dritten Vancouver-Tag möchte ich in der Natur verbringen. Schließlich ist die Stadt mit einer herrlichen Lage gesegnet. Eingebettet zwischen Pazifik und Rocky Mountains gibt es zahlreiche stadtnahe Naturwunder zu entdecken. Ich entscheide mich zunächst für den Grouse Mountain. Mit meinem schnittigen Mietwagen erreiche ich die Talstation der Bergbahn in gerade mal 15 Minuten. Und schon geht es hinauf. Es muss herrlich sein, hier den Sonnenaufgang zu erleben und die Aussicht zu genießen, den Braunbären beim Herumtollen zuzuschauen und ein Picknick zu machen. Nur leider habe ich einen nebligen Regentag erwischt und sehe keine 20 Meter weit. Ein wenig unsicher rutsche ich auf den vereisten Schneebergen an der Bergstation herum und entscheide dann, weiterzuziehen. Im Capilano Suspension Bridge Park habe ich mehr Glück und kann die überwältigende Natur und den Walk über die ca. 135 Meter lange Brücke in 70 Metern Höhe genießen. Die Brücke ist eine der ältesten Touristenattraktionen Vancouvers. Sie wurde bereit 1889 gebaut. Am späten Nachmittag steht noch ein drittes Ziel auf meinem Tagesplan: Der Lighthouse Park. 75 Hektar groß, beherbergt er den Point-Atkinson-Leuchtturm, der sich an der gleichnamigen Südwestspitze von West Vancouver befindet. Felsen, Wasser, Wald, feuchte Luft, der Duft von Erde. Es tut gut, sich hier die Beine zu vertreten und herumzuspazieren – fast ohne einer Seele zu begegnen. Und das nur wenige Kilometer von der Metropole British Columbias entfernt. Am Abend koste ich den Zimmerservice des Shangri-La Hotels aus und lasse mir den leckersten Caesar Salat mit gegrillter Hühnchenbrust schmecken. Zum Nachtisch verspeise ich den selbstgebackenen Karamell-Salz-Cookie, der auf der Zunge zergeht wie ein Gedicht und die Zartbitter-Schokolade, die man mir großzügigerweise ebenfalls auf den Nachttisch gelegt hat.
Bevor es Richtung USA weitergeht, wollte ich wenigstens für einen Tag Vancouver Island, Kanadas Naturparadies direkt vor der Stadt besuchen. Mir war schon klar, dass die Insel riesig ist, voller fantastischer Highlights steckt und man dort locker drei Wochen Urlaub machen kann. Aber ich wollte wenigstens ein kurzes Gefühl dafür bekommen. Also habe ich die erste Fähre morgen um halb sieben von Horseshoe Bay nach Nanaimo gebucht. Leider hatte sie drei Stunden Verspätung, in denen ich die großartige Aussicht vom Highway auf die Bucht ausgiebig studieren konnte. Der Anblick war wirklich wie auf einem Kanada Plakat, und ich habe ihn sehr genossen. Die drei Stunden haben aber leider meinen kompletten Plan für den Tag über den Haufen geworfen. Ich wollte bis rüber an die Westküste nach Tofino und dann zurück nach Victoria, wo ich mein B&B gebucht hatte – was eh schon ein bisschen euphorisch geplant war. Letztlich habe ich mir nur einen kleinen Abstecher ins Inselinnere gegönnt, für die leckersten Fish & Chips mit Blick auf die Bucht in Port Alberni, um dann den Weg nach Victoria anzutreten. Obwohl ich fast nur auf der Straße unterwegs war, konnte ich erkennen, wie großartig diese Insel ist. Ich habe es sehr bedauert, das unterschätzt und so wenig gesehen zu haben. Das quirlig bunte Victoria und das nostalgische B&B The Craigmyle, das in einem viktorianischen Herrenhaus untergebraucht ist, haben ihr Bestes gegeben, um mich darüber hinweg zu trösten. Victoria wirkt ein bisschen wie ein Hippie-Viertel von London: Viele bunt bemalte historische Häuser, tolle individuelle Geschäfte, Organic-Food, Blumen, herrschaftliche Gebäude und natürlich unglaublich nette Menschen. Die Stadt macht einfach gute Laune – egal wie lange man vor der Fähre im Stau stand – und der Blick auf den inneren Hafen in der Abendsonne bringt die Welt wieder ins Lot.
*Rundum sorglos mit SUNNY CARS*
Das Unternehmen Sunny Cars wurde 1991 in München gegründet und gehört mittlerweile zu den größten Mietwagenanbietern in Europa. 160 Mitarbeiter haben sich den Slogan „Rent a smile“ auf die Fahne geschrieben. So ist bei Sunny Cars nicht nur Anmieten des Urlaubswagens besonders einfach und übersichtlich – die Service-Leistungen sind umfangreich und die Mitarbeiter immer freundlich und hilfsbereit. Was Sunny Cars von anderen Mietwagenunternehmen unterschiedet ist, dass das Unternehmen mit ausgewählten Fahrzeugflottenanbietern aus aller Welt zusammenarbeitet. So wird gewährleistet, dass nahezu überall auf der Welt ein Mietwagen verfügbar ist. Die Rundum-Sorglos-Leistungen von Sunny Cars kommen aber aus Deutschland, verhindern versteckte Kosten und decken sämtliche Risiken ab.
Autorin: Andrea Lang
© Fotos: Andrea Lang, Shangri-La, unsplash.com (Katie Moum, Kyle Thacker, Filipe Freitas, Lauryn Kelman, Yann Allegre)
Schon lang habe ich von einem Roadtrip im Pazifischen Nordwesten geträumt. Entlang der Küste von Kanada bis Kalifornien. Nur ich, mein Auto, gute Musik und die Straße. Gi- gantische Berge, berauschende Wälder, wilde Küsten und pulsierende Städte, die man nur aus Hollywood-Produktionen kennt. Wenn so ein Traum tatsächlich in Erfüllung geht, dann ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Fast beängstigend: Ich sitze wahrhaftig im Flieger nach Vancouver. Ganz allein. Und habe keine Ahnung, was mich erwartet. Ich war noch nie in Kanada oder den USA, bin trotz meiner vielen Reisen erst vier oder fünf Mal über die Grenzen Europas hinausgekommen. Ich bin aufgeregt, wie vor einem ersten Date – dem wohl bisher aufregendsten Date meines Lebens.
Nach zehn Stunden Flug von Frankfurt aus, lande ich mit neun Stunden Zeitverschiebung fast zur selben Zeit, zu der ich gestartet bin. Und der Tag beginnt einfach nochmal von vorn. All over again. Schon durch das Flugzeugfenster und von der Landebahn aus, sieht die Hauptstadt von British Columbia großartig aus. Dunkel gezackte Tannenwälder, grau weiße Bergpanoramen und eine Küste aus Inseln und weißen Schaumkronen – genau so stellt man sich das vor. Meinen Mietwagen habe ich von zu Hause aus über Sunny Cars gebucht. Den Schalter finde ich auf Anhieb. Der Mietarbeiter begrüßt mich überfreundlich und teilt mir strahlend mit, dass ich ein Upgrade bekomme, weil kein anderer Wagen verfügbar ist. Mein Englisch ist noch holprig, mein Hirn funktioniert nur langsam. Ich gebe mir Mühe alles zu verstehen und keine wichtige Info verpassen. Was ich allerdings sofort verstehe, ist das blitzweiße Audi 4 Coupé, in dem ich mich wenige Minuten später wieder finde. Was für eine großartige Karre! Dieser Roadtrip kann nur gut werden! Schnell das Handy mit dem Kabel verbunden, Hoteladresse eingegeben und zack, schon fahre ich los, in meinem deutschen Auto, das mir ein wenig Heimat und Sicherheit vermittelt – fast 9.000 Kilometer weit von zu Hause entfernt.
Mein erster Weg führt mich in die Innenstadt zu meinem Hotel. Das Shangri-La, ist ein 5-Sterne-Luxus-Tempel, der mir für die ersten drei Tage einen sicheren Hafen aus 15 Etagen hoher, wohltuender Zen-Energie bietet. Mitten in der City gelegen, erwarten mich dort neben den unglaublich freundlichen Mitarbeitern eine große Tiefgarage, eine stylische Lobby, ein elegantes Restaurant, ein Pool mit Blick auf die Stadt, ein Spa-Bereich und ein wunderschönes Zimmer mit riesigem Bad. Nach einem kurzen Chat mit dem Marketingleiter und seiner Assistentin, die mir eine paar gute Tipps für meine nächsten Tage mitgeben, beginne ich das nähere Umfeld zu erkunden. Dazu gehört die quirlige Robson Street mit ihren vielen schönen Geschäften, Cafés und Restaurants, der Canada Place, der Seawall auf dem man unendlich lange am Wasser entlang spazieren kann und Gastown, die Altstadt mit ihrer berühmten Gasuhr, vor der sich Touristen zum Fotografieren ansammeln. Der Jetlag holt mich am Nachmittag ein, sodass ich mich zum Teil fühle, als wäre ich auf einem LSD-Trip. Die unglaublich netten Menschen – ich komme langsam zu dem Schluss, dass schlichtweg alle Kanadier so liebenswert sind – ein starker Kaffee, ein Schokoladen-Muffin, die beeindruckend schöne Stadt und das aufregende Gefühl in Vancouver, Kanada zu sein, helfen mir aber dabei durchzuhalten. Zumindest bis 18.30 Uhr. Danach schaffe ich es nur noch in einer kleinen Keller-Sushi-Bar eine Portion California und Dragon Rolls zu bestellen, diese mit in mein Zimmer zu schleppen, vor dem Flatscreen zu vertilgen, dabei immer wieder aus dem Fenster zu kucken, um mich zu vergewissern, dass ich tatsächlich auf einem anderen Kontinenten gelandet bin – und zwar mitten in einer Stadt meiner Träume – und dann um ca. 20 Uhr selig einzuschlafen.
Den nächsten Tag beginne ich sehr früh am Morgen mit einem Spaziergang am Strand. Von der Innenstadt Vancouvers aus läuft man nur etwa 15 bis 20 Minuten bis zum Wasser. Dann schnappe ich mir einen Aquabus hinüber zur vorgelagerten Halbinsel Granville. Das frühere Arbeiterviertel ist heute eine Art Künstler- und Lebensmittelmarkt. Frischer Fisch aus dem Meer, warmes Brot aus dem Backofen, köstlicher Kaffee, selbstgestrickte Socken, Vintage-Klamotten … hier bekommt man alles. Ich schlendere stundenlang durch die bunt bemalten Industriegebäude, höre den Straßenmusikanten zu und mache Fotos. Auf dem Rückweg überquere ich den False Creek in Richtung Yaletown, wo sich in zwei Straßenzügen ein kleines Geschäft an das andere reiht. Viele Bars und hübsche Restaurants haben sich dort ebenfalls angesiedelt. Ein guter Ort, um am Abend wieder zu kommen, richtig gut Essen zu gehen und dann in einer Bar den Tag ausklingen zu lassen. Mich zieht es für den Nachmittag aber erst noch zum Commercial Drive, der zwar sehr alternativ und ein wenig heruntergekommen ist, aber eben auch einen wichtigen Teil von Vancouver zeigt. Den Teil nämlich, der den weniger begünstigten Menschen gehört, die hier zum Teil auf der Straße leben und ihre Tage oftmals wie Zombies im Fentanyl-Koma verbringen. Der Bus zur Commercial Road führt durch eine Straße, die endlos mit Kartonbehausungen bepflastert scheint. Als alleinreisende Frau bin ich erst ein wenig verängstigt, merke aber schnell, dass von diesen Menschen keine Gefahr ausgeht. Es ist einfach traurig ihr Leid zu sehen. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten – und ich möchte mich weder vor dem einen noch dem anderen verschließen.
Meinen dritten Vancouver-Tag möchte ich in der Natur verbringen. Schließlich ist die Stadt mit einer herrlichen Lage gesegnet. Eingebettet zwischen Pazifik und Rocky Mountains gibt es zahlreiche stadtnahe Naturwunder zu entdecken. Ich entscheide mich zunächst für den Grouse Mountain. Mit meinem schnittigen Mietwagen erreiche ich die Talstation der Bergbahn in gerade mal 15 Minuten. Und schon geht es hinauf. Es muss herrlich sein, hier den Sonnenaufgang zu erleben und die Aussicht zu genießen, den Braunbären beim Herumtollen zuzuschauen und ein Picknick zu machen. Nur leider habe ich einen nebligen Regentag erwischt und sehe keine 20 Meter weit. Ein wenig unsicher rutsche ich auf den vereisten Schneebergen an der Bergstation herum und entscheide dann, weiterzuziehen. Im Capilano Suspension Bridge Park habe ich mehr Glück und kann die überwältigende Natur und den Walk über die ca. 135 Meter lange Brücke in 70 Metern Höhe genießen. Die Brücke ist eine der ältesten Touristenattraktionen Vancouvers. Sie wurde bereit 1889 gebaut. Am späten Nachmittag steht noch ein drittes Ziel auf meinem Tagesplan: Der Lighthouse Park. 75 Hektar groß, beherbergt er den Point-Atkinson-Leuchtturm, der sich an der gleichnamigen Südwestspitze von West Vancouver befindet. Felsen, Wasser, Wald, feuchte Luft, der Duft von Erde. Es tut gut, sich hier die Beine zu vertreten und herumzuspazieren – fast ohne einer Seele zu begegnen. Und das nur wenige Kilometer von der Metropole British Columbias entfernt. Am Abend koste ich den Zimmerservice des Shangri-La Hotels aus und lasse mir den leckersten Caesar Salat mit gegrillter Hühnchenbrust schmecken. Zum Nachtisch verspeise ich den selbstgebackenen Karamell-Salz-Cookie, der auf der Zunge zergeht wie ein Gedicht und die Zartbitter-Schokolade, die man mir großzügigerweise ebenfalls auf den Nachttisch gelegt hat.
Bevor es Richtung USA weitergeht, wollte ich wenigstens für einen Tag Vancouver Island, Kanadas Naturparadies direkt vor der Stadt besuchen. Mir war schon klar, dass die Insel riesig ist, voller fantastischer Highlights steckt und man dort locker drei Wochen Urlaub machen kann. Aber ich wollte wenigstens ein kurzes Gefühl dafür bekommen. Also habe ich die erste Fähre morgen um halb sieben von Horseshoe Bay nach Nanaimo gebucht. Leider hatte sie drei Stunden Verspätung, in denen ich die großartige Aussicht vom Highway auf die Bucht ausgiebig studieren konnte. Der Anblick war wirklich wie auf einem Kanada Plakat, und ich habe ihn sehr genossen. Die drei Stunden haben aber leider meinen kompletten Plan für den Tag über den Haufen geworfen. Ich wollte bis rüber an die Westküste nach Tofino und dann zurück nach Victoria, wo ich mein B&B gebucht hatte – was eh schon ein bisschen euphorisch geplant war. Letztlich habe ich mir nur einen kleinen Abstecher ins Inselinnere gegönnt, für die leckersten Fish & Chips mit Blick auf die Bucht in Port Alberni, um dann den Weg nach Victoria anzutreten. Obwohl ich fast nur auf der Straße unterwegs war, konnte ich erkennen, wie großartig diese Insel ist. Ich habe es sehr bedauert, das unterschätzt und so wenig gesehen zu haben. Das quirlig bunte Victoria und das nostalgische B&B The Craigmyle, das in einem viktorianischen Herrenhaus untergebraucht ist, haben ihr Bestes gegeben, um mich darüber hinweg zu trösten. Victoria wirkt ein bisschen wie ein Hippie-Viertel von London: Viele bunt bemalte historische Häuser, tolle individuelle Geschäfte, Organic-Food, Blumen, herrschaftliche Gebäude und natürlich unglaublich nette Menschen. Die Stadt macht einfach gute Laune – egal wie lange man vor der Fähre im Stau stand – und der Blick auf den inneren Hafen in der Abendsonne bringt die Welt wieder ins Lot.
*Rundum sorglos mit SUNNY CARS*
Das Unternehmen Sunny Cars wurde 1991 in München gegründet und gehört mittlerweile zu den größten Mietwagenanbietern in Europa. 160 Mitarbeiter haben sich den Slogan „Rent a smile“ auf die Fahne geschrieben. So ist bei Sunny Cars nicht nur Anmieten des Urlaubswagens besonders einfach und übersichtlich – die Service-Leistungen sind umfangreich und die Mitarbeiter immer freundlich und hilfsbereit. Was Sunny Cars von anderen Mietwagenunternehmen unterschiedet ist, dass das Unternehmen mit ausgewählten Fahrzeugflottenanbietern aus aller Welt zusammenarbeitet. So wird gewährleistet, dass nahezu überall auf der Welt ein Mietwagen verfügbar ist. Die Rundum-Sorglos-Leistungen von Sunny Cars kommen aber aus Deutschland, verhindern versteckte Kosten und decken sämtliche Risiken ab.
Autorin: Andrea Lang
© Fotos: Andrea Lang, Shangri-La, unsplash.com (Katie Moum, Kyle Thacker, Filipe Freitas, Lauryn Kelman, Yann Allegre)
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