Keine Wanderung ist wohl besser für 2020 geeignet, als eine Tour rund um den Monte Corona. Der Berg liegt im malerischen Val di Cembra. Eine relativ einfache Route, die auch für Familien mit Kindern geeignet ist, beginnt im Zentrum des Dorfes Ville. Von hier aus läuft man durch ein Stück Wald und vorbei an Apfelplantagen rauf auf das Plateau des Monte Corona mit dem Aussichtspunkt Dos Paion. Das Val di Cembra, in dem Weinterrassen die Hänge in ein goldenes Gewand hüllen, bietet aber noch zahlreiche weitere Routen. Eine davon ist der beliebte Dürerweg, den der Maler selbst entlang lief. Albrecht Dürer malte unterwegs das ein oder andere Bild und hielt so die wunderschöne Landschaft fest. Der rund 40 km lange Dürerweg beginnt in St. Florian, verläuft durch Weinberge und vorbei an der Schlucht des Laukasbaches. Von dort geht es rauf zum Lago Santo, bis man schließlich zum Castello di Segonzano gelangt.
Oberhalb des Vallagarina-Tales bietet sich ein Spaziergang inmitten der Buchen- und Nadelwälder an, die den kleinen Lago di Cei am Fuß des Monte Stivo umgeben. Dieser südliche Teil des Etschtales bietet mit seinen sonnenverwöhnten Weinbergen und vielen Burgen etliche schöne Wanderwege. Ein Abstecher lohnt sich nach Ala: Die Stadt besitzt einen der besterhaltenen historischen Stadtkerne im Trentino und trägt auch den Namen „Samt-Stadt“; im 18. Jahrhundert war Ala bekannt für die Herstellung des edlen Stoffes.
Auf der Hochebene der Paganella erstreckt sich in den Buchenwäldern des Dorfes Fai eine einfache und faszinierende Route, die sich gut für Familien eignet. Ausgehend vom Dorf La Capannina führt diese Route zu verschiedenen Aussichtspunkten des Etschtals. Von dort aus geht es weiter zur Grotta della Madonna und zur rätischen archäologischen Ausgrabungsstätte des Doss Castel.
Der Monte di Mezzocorona bietet Panoramablicke deluxe: Wer möchte, fährt mit der Seilbahn “Funivia Monte di Mezzocorona” rauf auf das Hochplateau und genießt bereits während der Fahrt wunderschöne Panoramen. Zu Fuß läuft man rund eine Stunde und 45 Minuten hinauf. Eine dritte Möglichkeit bietet der Klettersteig “Burrone Giovanelli”, der zur gleichnamigen Schlucht hinaufführt und im ersten Abschnitt entlang eines spektakulären Wasserfalls verläuft. Auf dem Berg angekommen, reicht der Blick übers Etschtal, etliche Routen führen ab hier durch die Landschaft. Eine davon führt durch Buchen- und Tannenwälder zu einer Schutzhütte. Hier können sich Gäste mit typischen Trentiner Schmankerln stärken. Von der Schutzhütte aus erreicht man über den Rundweg „Der Zauber des Waldes“ den hier berühmten „Candelabro“ – eine gigantische Jahrhunderte alte Weißtanne, die zum Naturdenkmal erklärt wurde.
Im Naturpark Adamello Brenta sorgen die Farben des Herbstlaubes und des türkisgrün schimmernden Lago di Tovel für glückliche Stunden. Während man aufsteigt, um den Felsvorsprung über dem Ostufer zu umrunden, entdeckt man auf dem Grund des klaren Gewässers Spuren eines überschwemmten prähistorischen Waldes. Auf der Route stoßen Besucher auch auf einen malerischen Strand mit hellweißen Steinen.
Der größte See Italiens liegt wie ein azurblaues Juwel eingebettet zwischen hohen Bergen im Norden und sanften Moränenausläufern im Süden. Der nördliche Teil des Gardasees gehört zu den beliebtesten Segel- und Windsurfrevieren Europas. Motorboote sind nicht zugelassen, und Wind weht hier fast immer. Am Nordufer liegt auch das kleine Dorf Torbole. Der historische Ort ist ein verträumtes ehemaliges Fischerdörfchen mit einem sehenswerten Zentrum. Heute hat es sich vor allem auf den Wassersport ausgerichtet und beherbergt Windsurfer und Segler. Rund um Torbole liegen wunderschöne Wanderrouten. Eine der schönsten Touren führt beispielsweise vom Valle di Santa Lucia nach Nago und von hier aus zur Ruine des Castel Penede. Die Burg wurde auf den Überresten einer prähistorischen Siedlung erbaut und bietet ein phänomenales Panorama auf den See.
Wer jetzt am Gardasee urlaubt, der kann bei der Olivenernte zusehen – zum Beispiel im Naturpark Alto Garda Bresciano im Nordwesten des Sees. Denn diese Gegend ist bekannt für ihr feines Olivenöl. Einige Olivenbauern bieten Besuchern ausführliche Führungen an, anderenorts kann man bei der Ernte mithelfen. Das Ernten der reifen Oliven per Hand beginnt Mitte Oktober.
Infos: blog.gardatrentino.it
Autor: Annette Waldow
Weitere Infos: visittrentino.info
© Fotos: Fabio Staropoli, Alessandro Gruzza, Diego Marini, Daniele Lira, Carlo Baroni, Adam Barker
Keine Wanderung ist wohl besser für 2020 geeignet, als eine Tour rund um den Monte Corona. Der Berg liegt im malerischen Val di Cembra. Eine relativ einfache Route, die auch für Familien mit Kindern geeignet ist, beginnt im Zentrum des Dorfes Ville. Von hier aus läuft man durch ein Stück Wald und vorbei an Apfelplantagen rauf auf das Plateau des Monte Corona mit dem Aussichtspunkt Dos Paion. Das Val di Cembra, in dem Weinterrassen die Hänge in ein goldenes Gewand hüllen, bietet aber noch zahlreiche weitere Routen. Eine davon ist der beliebte Dürerweg, den der Maler selbst entlang lief. Albrecht Dürer malte unterwegs das ein oder andere Bild und hielt so die wunderschöne Landschaft fest. Der rund 40 km lange Dürerweg beginnt in St. Florian, verläuft durch Weinberge und vorbei an der Schlucht des Laukasbaches. Von dort geht es rauf zum Lago Santo, bis man schließlich zum Castello di Segonzano gelangt.
Oberhalb des Vallagarina-Tales bietet sich ein Spaziergang inmitten der Buchen- und Nadelwälder an, die den kleinen Lago di Cei am Fuß des Monte Stivo umgeben. Dieser südliche Teil des Etschtales bietet mit seinen sonnenverwöhnten Weinbergen und vielen Burgen etliche schöne Wanderwege. Ein Abstecher lohnt sich nach Ala: Die Stadt besitzt einen der besterhaltenen historischen Stadtkerne im Trentino und trägt auch den Namen „Samt-Stadt“; im 18. Jahrhundert war Ala bekannt für die Herstellung des edlen Stoffes.
Auf der Hochebene der Paganella erstreckt sich in den Buchenwäldern des Dorfes Fai eine einfache und faszinierende Route, die sich gut für Familien eignet. Ausgehend vom Dorf La Capannina führt diese Route zu verschiedenen Aussichtspunkten des Etschtals. Von dort aus geht es weiter zur Grotta della Madonna und zur rätischen archäologischen Ausgrabungsstätte des Doss Castel.
Der Monte di Mezzocorona bietet Panoramablicke deluxe: Wer möchte, fährt mit der Seilbahn “Funivia Monte di Mezzocorona” rauf auf das Hochplateau und genießt bereits während der Fahrt wunderschöne Panoramen. Zu Fuß läuft man rund eine Stunde und 45 Minuten hinauf. Eine dritte Möglichkeit bietet der Klettersteig “Burrone Giovanelli”, der zur gleichnamigen Schlucht hinaufführt und im ersten Abschnitt entlang eines spektakulären Wasserfalls verläuft. Auf dem Berg angekommen, reicht der Blick übers Etschtal, etliche Routen führen ab hier durch die Landschaft. Eine davon führt durch Buchen- und Tannenwälder zu einer Schutzhütte. Hier können sich Gäste mit typischen Trentiner Schmankerln stärken. Von der Schutzhütte aus erreicht man über den Rundweg „Der Zauber des Waldes“ den hier berühmten „Candelabro“ – eine gigantische Jahrhunderte alte Weißtanne, die zum Naturdenkmal erklärt wurde.
Im Naturpark Adamello Brenta sorgen die Farben des Herbstlaubes und des türkisgrün schimmernden Lago di Tovel für glückliche Stunden. Während man aufsteigt, um den Felsvorsprung über dem Ostufer zu umrunden, entdeckt man auf dem Grund des klaren Gewässers Spuren eines überschwemmten prähistorischen Waldes. Auf der Route stoßen Besucher auch auf einen malerischen Strand mit hellweißen Steinen.
Der größte See Italiens liegt wie ein azurblaues Juwel eingebettet zwischen hohen Bergen im Norden und sanften Moränenausläufern im Süden. Der nördliche Teil des Gardasees gehört zu den beliebtesten Segel- und Windsurfrevieren Europas. Motorboote sind nicht zugelassen, und Wind weht hier fast immer. Am Nordufer liegt auch das kleine Dorf Torbole. Der historische Ort ist ein verträumtes ehemaliges Fischerdörfchen mit einem sehenswerten Zentrum. Heute hat es sich vor allem auf den Wassersport ausgerichtet und beherbergt Windsurfer und Segler. Rund um Torbole liegen wunderschöne Wanderrouten. Eine der schönsten Touren führt beispielsweise vom Valle di Santa Lucia nach Nago und von hier aus zur Ruine des Castel Penede. Die Burg wurde auf den Überresten einer prähistorischen Siedlung erbaut und bietet ein phänomenales Panorama auf den See.
Wer jetzt am Gardasee urlaubt, der kann bei der Olivenernte zusehen – zum Beispiel im Naturpark Alto Garda Bresciano im Nordwesten des Sees. Denn diese Gegend ist bekannt für ihr feines Olivenöl. Einige Olivenbauern bieten Besuchern ausführliche Führungen an, anderenorts kann man bei der Ernte mithelfen. Das Ernten der reifen Oliven per Hand beginnt Mitte Oktober.
Infos: blog.gardatrentino.it
Autor: Annette Waldow
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