Ausgeschlafen trotz Fernreisen: Hilfe gegen JETLAG

Sommerzeit ist Ferienzeit – und damit Reisezeit. Viele in die Ferne schweifende Urlaube leiden jedoch unter der Zeitverschiebung. Mitunter kann das Schlafhormon Melatonin Reisenden helfen, besser mit der Zeitumstellung klarzukommen. Das Münchner Unternehmen Milchkristalle GmbH aus München stellt bereits seit sieben Jahren spezielle Milchkristalle aus nachts gemolkener Milch her, die besonders viel Melatonin enthalten. Das Unternehmen ist nicht allein. Auch in Finnland, Japan oder der Schweiz haben einige Bauern längst das Potenzial von Nachtmilch erkannt.

Viele Reisende schwören bei Jetlag auf das Schlafhormon Melatonin. Dieses kann auch aus Milch gewonnen werden, wenn sie vor Sonnenaufgang gemolken wird. Diese Milch wird in einem Kaltverfahren zu melatoninreichen Milchkristallen verarbeitet, einem Lebensmittel mit einer hohen Melatoninkonzentration.

Ob USA, Karibik, Asien oder Australien: Fernreisen in andere Zeitzonen sind für viele Urlauber eine Strapaze. Besonders, wenn es in den Osten geht, leidet der circadiane Biorhythmus. Denn: Flugreisen über mehrere Zeitzonen bringen die innere Uhr aus dem Takt.

Hintergrund: Der Wechsel von Tag und Nacht beziehungsweise Hell und Dunkel steuert viele Körperfunktionen. Wird dieser Rhythmus durch die Zeitverschiebung gestört, wirkt sich das empfindlich aus. Man sagt: Für jede Stunde Zeitverschiebung braucht der Mensch einen Tag Anpassungszeit. Bei einem Flug nach Asien heißt das: Die Hälfte des Urlaubs hat der Körper schlimmstenfalls mit Jetlag zu tun – also mit Schlafstörungen, Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Verdauungsproblemen, Konzentrationsschwäche oder Gereiztheit.

Allerdings können Urlauber vorbeugen, indem sie beispielsweise ihre Schlafenszeit an den Zielort anpassen. Dadurch passt sich der Biorhythmus an die Schlafenszeit am Zielort an. Wer gen Westen fliegt, sollte bereits hier zwei bis drei Tage vor Abflug später ins Bett gehen. Wer gen Osten reist, legt sich einige Tage vorher ein bis zwei Stunden früher schlafen. Am Zielort angekommen wiederum kann die Einnahme von Melatonin hilfreich sein. Das haben mehrere Studien gezeigt. Melatoninhaltige Milchkristalle werden einfach in Milch eingerührt und vor dem Schlafengehen eingenommen.

 

© Foto: pixabay.com

Zurück zur Newsübersicht

Aktuelle Artikel

Ausgeschlafen trotz Fernreisen: Hilfe gegen JETLAG

Sommerzeit ist Ferienzeit – und damit Reisezeit. Viele in die Ferne schweifende Urlaube leiden jedoch unter der Zeitverschiebung. Mitunter kann das Schlafhormon Melatonin Reisenden helfen, besser mit der Zeitumstellung klarzukommen. Das Münchner Unternehmen Milchkristalle GmbH aus München stellt bereits seit sieben Jahren spezielle Milchkristalle aus nachts gemolkener Milch her, die besonders viel Melatonin enthalten. Das Unternehmen ist nicht allein. Auch in Finnland, Japan oder der Schweiz haben einige Bauern längst das Potenzial von Nachtmilch erkannt.

Viele Reisende schwören bei Jetlag auf das Schlafhormon Melatonin. Dieses kann auch aus Milch gewonnen werden, wenn sie vor Sonnenaufgang gemolken wird. Diese Milch wird in einem Kaltverfahren zu melatoninreichen Milchkristallen verarbeitet, einem Lebensmittel mit einer hohen Melatoninkonzentration.

Ob USA, Karibik, Asien oder Australien: Fernreisen in andere Zeitzonen sind für viele Urlauber eine Strapaze. Besonders, wenn es in den Osten geht, leidet der circadiane Biorhythmus. Denn: Flugreisen über mehrere Zeitzonen bringen die innere Uhr aus dem Takt.

Hintergrund: Der Wechsel von Tag und Nacht beziehungsweise Hell und Dunkel steuert viele Körperfunktionen. Wird dieser Rhythmus durch die Zeitverschiebung gestört, wirkt sich das empfindlich aus. Man sagt: Für jede Stunde Zeitverschiebung braucht der Mensch einen Tag Anpassungszeit. Bei einem Flug nach Asien heißt das: Die Hälfte des Urlaubs hat der Körper schlimmstenfalls mit Jetlag zu tun – also mit Schlafstörungen, Müdigkeit, depressiven Verstimmungen, Verdauungsproblemen, Konzentrationsschwäche oder Gereiztheit.

Allerdings können Urlauber vorbeugen, indem sie beispielsweise ihre Schlafenszeit an den Zielort anpassen. Dadurch passt sich der Biorhythmus an die Schlafenszeit am Zielort an. Wer gen Westen fliegt, sollte bereits hier zwei bis drei Tage vor Abflug später ins Bett gehen. Wer gen Osten reist, legt sich einige Tage vorher ein bis zwei Stunden früher schlafen. Am Zielort angekommen wiederum kann die Einnahme von Melatonin hilfreich sein. Das haben mehrere Studien gezeigt. Melatoninhaltige Milchkristalle werden einfach in Milch eingerührt und vor dem Schlafengehen eingenommen.

 

© Foto: pixabay.com

Zurück zur Newsübersicht